Rücktritt von Rendi-Wagner: UPDATE
Dornauer: "Gratuliere Doskozil"
Mit Spannung wurde die Auszählung der abgegebenen Stimmen der SPÖ-Mitglieder für die Wahl des Parteivorsitzenden erwartet. Hans Peter Doskozil machte das Rennen, am 3. Juni findet der SPÖ-Parteitag statt.
TIROL. Hier das Statement des roten Landeschefs und Landeshauptmannstellvertreters Georg Dornauer: "Das Ergebnis ist angesichts der Stimmung, die wir in den letzten Wochen unter unseren Mitgliedern erlebt haben, nicht überraschend. Alle drei KandidatInnen decken wichtige Teile innerhalb unserer sozialdemokratischen Familie ab. Hans Peter Doskozil möchte ich zum Erfolg und zu Platz 1 im Rahmen unserer Mitgliederbefragung gratulieren", so der Tirller SPÖ-Chef.
Wie bereits im Vorfeld der Befragung mehrfach festgehalten, muss eine endgültige Entscheidung über den Parteivorsitz nun vom formal zuständigen Gremium, dem Bundesparteitag, getroffen werden. Nicht nur angesichts des knappen Ergebnisses gilt es nun abzuwarten, wer dort für den Vorsitz kandidiert. In den Bundesgremien werden wir diesen Parteitag am 3. Juni in Linz nun gut vorbereiten. Mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln, wieder zueinander zu finden und unsere Partei für eine kommende Nationalratswahl aufzustellen. Als Landesparteivorsitzender werde ich auch vor dem Parteitag keine öffentliche Wahlempfehlung aussprechen.“
Rendi Wagner tritt zurück
Nach der Abstimmung hat heute am Dienstag Parteichefin Pamela Rendi Wagner den Rücktritt erklärt.
Georg Dornauer dazu: "Pamela Rendi-Wagner hat die SPÖ in schwierigen Zeiten übernommen, gezeigt was es heißt, Verantwortung zu tragen und unsere Bewegung viereinhalb Jahre lang mit Kampfgeist, Intellekt und Herz geführt. Dafür möchte ich mich heute, angesichts ihres angekündigten Rückzuges, von ganzem Herzen bedanken. Dass die Parteichefin nun konsequent Platz für die personelle Erneuerung an der Spitze der Partei macht, zeigt noch einmal ihre Handschlagqualität und ihren starken Charakter. In den Bundesgremien werden wir nun den Parteitag am 3. Juni in Linz und die Übergabe des Parteivorsitzes gut vorbereiten. Mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln, wieder zueinander zu finden und unsere Partei für eine kommende Nationalratswahl aufzustellen.“
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