JUNOS Tirol
Drei Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahlen
Bei den Tiroler ÖH-Wahlen werden die Tiroler JUNOS mit drei SpitzenkandidatInnen vertreten sein. An allen drei Hochschulen, an denen die JUNOS bereits in der ÖH-Exekutive vertreten sind, kandidieren sie erneut.
TIROL. Die JUNOS-Landesvorsitzende Susanne Riedlsperger gibt sich optimistisch:
„Es freut mich besonders, dass wir auch in Zukunft weiterhin an der Universität Innsbruck, dem MCI und der FH-Gesundheit vertreten sein werden.“
Bei den kommenden ÖH-Wahlen führt währenddessen die 25-jährige Psychologiestudentin Patricia Trinkaus die JUNOS-Liste der Universität Innsbruck an. Sie erzählt aus eigener Erfahrung:
„Als ich nach meiner Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Deutschland nach Innsbruck gekommen bin, um hier Psychologie zu studieren, war ich schockiert und enttäuscht zugleich. Ich dachte mir, es kann doch nicht sein, dass meine Pflegeausbildung in Deutschland moderner ist als ein Hochschulstudium an der Universität Innsbruck."
Man könne fast meinen, man sei durch eine Zeitmaschine in die Vergangenheit zurückversetzt worden, so Trinkaus kritisch.
Taten statt Worte folgen lassen
Die JUNOS wollen der frischgebackenen Rektorin an der Universität Innsbruck auf die Finger schauen und fordern beim Thema Digitalisierung Taten statt Worte.
„Die aktuell rasante Digitalisierung rund um künstliche Intelligenz müssen wir als Chance sehen und darf im Hochschulbereich auf keinen Fall verboten werden. Ich fordere hier ein klares Bekenntnis seitens der Uni, außerdem ist es mein Ziel, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten ein Studium schaffen, dass so ist, wie es sich viele Studierende vorgestellt haben. Es stimmt mich traurig, dass der Fortschritt in Sachen direkt nach der Pandemie wieder verworfen wurde“,
so Patricia Trinkaus. Ihr Vorgänger, der Innsbrucker Lukas Schobesberger führt mittlerweile die Bundesliste der Jungen Liberalen Studierenden an.
Faire Bezahlung für alle Studiengänge im Gesundheitswesen gefordert
Der wachsende Mangel im Gesundheitswesen sei als eines der größten gesellschaftlichen Probleme nicht mehr wegzudenken, so die JUNOS Tirol.
„Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, muss direkt bei der qualifizierten Ausbildung angesetzt werden. Unser Studium muss einfach viel attraktiver werden. So kann es nicht sein, dass viele Studierende für ihre Pflichtpraktika keinen Cent bezahlt bekommen.",
so die ÖH-Vorsitzende und Spitzenkandidatin Noemie Prates.
Im Pflegestudium sei es den JUNOS bereits gelungen, eine faire Bezahlung einzuführen. Doch es gäbe noch zahlreiche weitere Studiengänge, die weiterhin harte Arbeit ohne Entlohnung entrichten müssten, wie zum Beispiel die Hebammen.
ÖH-Vorsitzende Flür kandidiert erneut am MCI
Die bisherige ÖH-Vorsitzende und Spitzenkandidatin Laura Flür findet deutliche Worte in Richtung Landesregierung.
„Das mittlerweile seit Jahrzehnten durch das Land verursachte Fiasko rund um den Neubau ist eine Katastrophe für uns Studierende. Das Management Center Innsbruck platzt seit langer Zeit aus allen Nähten. Es ist einfach kein Platz mehr da, weder für Lernplätze noch zur Erholung“,
kritisiert Flür.
Die ÖH-Vorsitzende sorgt sich des Weiteren um den guten Ruf der Hochschule. Durch die Machenschaften auf Seiten der Landesregierung würde der Ruf der Hochschule unverschuldet zerstört, so der Vorwurf.
Mehr von den JUNOS auf MeinBezirk.at:
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.