NEOS Tirol
Einführung einer Gemeindequote für Asylwerber gefordert

Birgit Obermüller, Integrationssprecherin der NEOS Tirol, spricht sich für die Einführung einer Gemeindequote bei der Aufnahme von Asylwerbern ein. | Foto: NEOS
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Die NEOS Tirol in Person von Integrationssprecherin Birgit Obermüller setzen sich für die Einführung einer Gemeindequote bei der Aufnahme von Asylwerbern ein. Besonders städtische Kindergärten und Schule gelte es zu entlasten.

TIROL. Birgit Obermüller fordert einen vorausschauenderen Zugang in Bezug auf die Integration in Tirol und macht sich für die Einführung einer Gemeindequote bei der Aufnahme von Asylwerbern stark. Besonders belastet seien städtische Bildungseinrichtungen:  „Die Kindergartengruppen und Schulklassen in den Städten sind mehr als voll und die Pädagog:innen mit vielfachen Herausforderungen konfrontiert, betont Obermüller und erklärt, dass Bildungseinrichtungen im städtischen Bereich mit mehr als zwei Drittel der Kinder und Jugendliche mit anderer Erstsprache als Deutsch zu tun hätten, während im ländlichen Bereich  keine oder nur sehr wenige Kinder mit Migrations- oder Fluchthintergrund in einer Schulklasse sitzen würden. Dadurch würde zudem die Landflucht von befähigten Pädagoginnen und Pädagogen stärker zunehmen und gleichzeitig die Qualität in den Bildungseinrichtungen sinken.

Kufsteiner Bürgermeister ebenfalls für Gemeindequote

Auch der Kufsteiner Bürgermeister Martin Krumschnabel setzte sich bereits für die Einführung einer solchen Gemeindequote ein. Laut Krumschnabel könne jedes Dorf eine Familie aufnehmen. Momentan würden in Tirol großteils junge Männer ankommen. Bei einer weiteren Zuspitzung der Kriegs- und Energiesituation, könnten wieder vermehrt Frauen und Kinder nach Tirol kommen.

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