Teuerungen
FPÖ definiert Anti-Teuerungs-Paket als "Armutszeugnis"
Die Landesregierung beschloss erst kürzlich das Anti-Teuerungs-Paket. Insgesamt werden 25 Millionen Euro dafür in die Hand genommen. In den Augen der FPÖ Tirol ein "politisches Armutszeugnis".
TIROL. Das präsentierte Anti-Teuerungs-Paket der Landesregierung ist für die FPÖ Tirol nicht tragbar. Landesparteiobmann Abwerzger definiert das 25 Millionen Euro Paket schlicht als "politisches Armutszeugnis".
Besonders das Thema Tiwag holt Abwerzger wieder vor den Vorhang. Obwohl bei der Präsentation des Teuerungspaket darauf eingegangen wurde. Laut Presseaussendung des Landes Tirol, konnte man sich mit der Konzernspitze auf eine zusätzliche Ausschüttung einigen.
"Die jährliche Dividende für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 kann damit erhöht, die Sonderausschüttung aus der Verbund-Beteiligung dem Land Tirol zur Verfügung gestellt werden."
FPÖ kontert
„Die Tiwag muss sämtliche Übergewinne sofort der notleidenden Tiroler Bevölkerung zukommen lassen, und das sofort, denn Konzerngewinne zu Lasten der bedrängten Bevölkerung sind unmoralisch und verwerflich.“,
so weiterhin die Forderung der FPÖ.
In diesem Zusammenhang wird allerdings auch der Rücktritt von ÖVP-LR Mattle gefordert. Dieser würde als Aufsichtsratsvorsitzender nicht auf der Seite der notleidenden Bevölkerung stehen.
Weitere Maßnahmen gefordert
Der Tiroler FPÖ-Chef fordert weitere Maßnahmen für die Tiroler Bevölkerung. Das Schulstartgeld soll erhöht werden (das Maßnahmenpaket hat den BezieherInnenkreis der Schulstarthilfe erweitert), bei den Öffis solle es eine "merkliche Ticketreduktion" geben (allerdings ist eine Preisreduktion bei den Öffi-Tickets im Maßnahmenpaket bereits vorgesehen), die Pendler sollen finanziell entlastet werden, für die Sozialmärkte soll es ein finanzielles Hilfspaket geben und ein einheitlicher Sozialtarif bei allen Energieversorgern in Tirol wird gefordert.
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