Coronavirus
FPÖ Tirol übt weiterhin Kritik an Kosten für Teststrategie

Die FPÖ Tirol kritisiert wiederholt die hohen Kosten für das Tiroler Testmanagement. Die Gelder wären besser in das Krankenhauspersonal und die Infrastruktur investiert worden.
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Die FPÖ Tirol kritisiert wiederholt die hohen Kosten für das Tiroler Testmanagement. Die Gelder wären besser in das Krankenhauspersonal und die Infrastruktur investiert worden.

TIROL. In Tirol wurden über 260 Millionen Euro für Coronatests ausgegeben. Getestet wurden auch symptomlose Personen, so Markus Abwerzger, FPÖ-Landesparteiobmann Tirol. Durch die Quarantänemaßnahmen sei Tirol beinahe wirtschaftlich ruiniert worden. Wiederholt kritisiert er auch die gesamte Teststrategie in der Wintersaison 2020/21.

Frühe Kritik an Teststrategie

Den Corona-Testungs-Wahn haben die schwarz- grünen Regierungspolitiker auf Bundes- und Landesebene zu verantworten, so Markus Abwerzger in einer Presseaussendung. Er weist darauf hin, dass Experten wie Univ-Prof. Günther Weiss und der ehemalige Tiroler Ärztekammerpräsident Dr. Arthur Wechselberger schon früh die Teststrategie kritisierten.

„Viele Tests bedeuten automatisch viele Infizierte, aber nicht Erkrankte, daher braucht es ein flächendeckendes Testen von symptomlosen Personen nicht mehr." (Markus Abwerzger)

In vielen Ländern würde das Coronavirus wie eine normale Grippe behandelt werden.

Gesundheitssystem ging leer aus

Neben der Kritik an der Teststrategie vermisst Markus Abwerzger auch konkrete Maßnahmen, das Tiroler Gesundheitssystem zu verbessern. Weder die Tiroler Krankenanstalten wurden infrastrukturell verbessert noch wurde das Personal aufgestockt. Die Löhne seien oftmals gleich niedrig, wie vor dem Beginn der Pandemie, so die PÖ Tirol. Dafür hätten einige wenige an den Coronatests gut verdient.

"Es braucht nun die sofortige Stopptaste, und das Ende jeglicher Pandemiemaßnahmen.“ (Markus Abwerzger)

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