Schwangerschaftsabbruchregister
Kritik des Frauenrings an Landesregierung

Gibt es keine legale Abtreibung, sind Frauen früher (und leider noch heute) so verzweifelt zu gefährlichen Methoden zu greifen. Ein Kleiderbügel war meist ein "Werkzeug" und steht heute als Symbol für gefährliche Abtreibungen. | Foto: Pixabay/Andrej Lišakov (Symbolbild)
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  • Gibt es keine legale Abtreibung, sind Frauen früher (und leider noch heute) so verzweifelt zu gefährlichen Methoden zu greifen. Ein Kleiderbügel war meist ein "Werkzeug" und steht heute als Symbol für gefährliche Abtreibungen.
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Die Tiroler Landesregierung plant eine Einführung eines sogenannten "Schwangerschaftsabbruchregisters". Dies wird vom Österreichischen Frauenring aufs Schärfste kritisiert. 

TIROL. Ein Schwangerschaftsabbruchregister ist im Grund ein Apparat um Daten zu Abbrüchen in Tirol zu sammeln. In den Augen des Frauenrings einfach nur eine Geldverschwendung die Niemanden was bringt, schon gar nicht ungewollt Schwangeren.

Motive sind bekannt

Laut dem Österreichischen Frauenring wären die Motive für Schwangerschaftsabbrüche meist bekannt. Dazu bräuchte es kein eigenes Register, dass lediglich Geld kostet. 
Viel eher sollte man dieses Geld verwenden, um eine qualitativ hochwertige, niederschwellige und kostenlose Versorgung für Frauen aufzubauen. 
In ganz Österreich wäre die Versorgungslange beim Schwangerschaftsabbruch noch immer mangelhaft, so der Österreichische Frauenring. 

Ungewollt schwanger in Tirol? Den meisten Frauen bleibt nichts anderes übrig, als das Kind zu bekommen. Die Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen ist in ganz Österreich mangelhaft, laut dem Österreichischen Frauenring.  | Foto: Pixabay/JuliaFiedler (Symbolbild)
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Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper

In Österreich versuchen religiöse und konservative Kräfte zudem immer wieder, den Schwangerschaftsabbruch durch die Hintertür anzugreifen. Dagegen müsse man laut dem Frauenring konsequent aufzustehen, um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen über den eigenen Körper zu verteidigen.

"Die Tiroler Landesregierung sollte lieber Geld in die Hand nehmen, um dringend notwendige frauenpolitische Projekte zu finanzieren - die Liste ist vom Gewaltschutz bis zur Armutsgefährdung von Alleinerziehenden lang",

so Klaudia Frieben.

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Ungewollt schwanger in Tirol? Den meisten Frauen bleibt nichts anderes übrig, als das Kind zu bekommen. Die Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen ist in ganz Österreich mangelhaft, laut dem Österreichischen Frauenring.  | Foto: Pixabay/JuliaFiedler (Symbolbild)
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