Juli-Landtag
List Fritz bringt 10 Anträge und 17 Anfragen im Juli-Landtag ein

Die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint | Foto: Liste Fritz
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TIROL. Die Liste Fritz betont, dass der Juli-Landtag die Perspektiven für Tirol aufzeigen soll. Mit insgesamt 10 Anträgen und 17 Anfragen bringen sich die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint ein. 

Ideen von allen Seiten

„Die Landesregierung hat zu einer Perspektivenwoche eingeladen und die Opposition geschlossen ausgeladen. Dabei braucht Tirol dringend einen Perspektivenwechsel und die Ideen von allen Seiten", betonen Haselwanter-Schneider und Sint unisono.

Für den Juli-Landtag lädt die Liste Fritz im Rahmen der Aktuellen Stunde alle Parteien ein, ihre Perspektiven für Tirol auf den Tisch zu legen: „Für uns brauchen die Tiroler wirkliche Perspektiven zu den Themen Wohnen, Verkehr und Klimaschutz. Die Probleme brennen den Menschen in Tirol unter den Nägeln und gehören in den Mittelpunkt der Debatte. Die schwarz-grüne Landesregierung hat diese brennenden Fragen ausgespart, weil sie unbequem sind. Die Landesregierung tut seit Jahren zu wenig, um Probleme in diesen Bereichen in den Griff zu bekommen. Raus aus dem schwarz-grünen Schneckenhaus, gute Ideen finden sich in allen Parteien", finden die beiden Liste-Fritz-Abgeordneten recht deutliche Worte.

Kritik an der Verkehrspolitik

Die Liste-Fritz kritisiert die Verkehrspolitik der Tiroler Landesregierung stark. Laut ihr habe es dort einige Fehlentscheidungen gegeben. „Mit der ´Eurovignette` in dieser Form bekommt Tirol mehr statt weniger LKW-Verkehr auf der Straße. Der BBT wird zum Milliardenloch und Milliardengrab, weil es keinen Zwang zum Umstieg auf die Schiene gibt. Wer für leistbares Wohnen in Tirol sorgen will, muss die Mobilisierung der 36 Millionen Quadratmeter an gewidmetem aber nicht bebautem Bauland angehen. Freiwillig passiert es nicht, also braucht es Maßnahmen der Politik! Die Liste Fritz wollte das Jahr 2020 zum Klimaschutzjahr in Tirol machen, die ÖVP und die grünen ‚Umweltfighter‘ haben das abgelehnt. Wir werden innovative Ideen für den Klimaschutz in Tirol vorlegen!“, so Haselwanter-Schneider und Sint.

Corona ist noch nicht vorbei

Zudem betont die Liste Fritz, dass alle Verantwortlichen den Sommer nützen und Tirol auf die möglichen Herausforderungen im Corona-Herbst vorbereiten. Als Beispiel nennt Klubobfrau Haselwanter-Schneider das vergangene Jahr: „Den letzten Sommer haben Bundes- und Landesregierung verschlafen, die Herbstwelle hat Tirol mit voller Härte getroffen. Daher braucht es rechtzeitig einen Plan und Vorbereitungen für Maßnahmen. Wie kann und wird der Öffi-Verkehr im Herbst funktionieren, wenn es wieder mehr Abstand braucht? Wie entzerren wir die Schulbeginnzeiten, damit nicht tausende Schüler zeitgleich an die Schulen zurückkehren? Wie schaut es mit Luftreinigungsanlagen an den Schulen aus, damit die Schüler nicht mit Jacke und Mütze vor offenen Fenstern sitzen? Der niederschwellige Zugang zu Coronaimpfungen ist auszubauen, nachdem der ‚freie‘ Impfsonntag so gut funktioniert hat. Eine hohe Impfrate hilft uns auch im Herbst!“, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Wolf polarisiert das Land

Abschließend hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest: „Emotion raus, Sachverstand rein! Mit Demonstrationen befeuert die ÖVP nur die Emotionen der Bauern und liefert – obwohl mit Landesrat Geisler seit Jahren in der Verantwortung – keinerlei Lösung! Wir haben vor einem Jahr ein ´Wolfskonzept für Tirol` beantragt, ÖVP und Grüne haben es abgelehnt! Laut Geisler und Co. sei alles auf Schiene, jetzt ein Jahr später fordern die eigenen Abgeordneten per Landtagsantrag ein ´Wolfsmanagement` und damit endlich Taten vom überforderten und bisher untätigen ÖVP-Landesrat!“

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