Schließung Natters/Hochzirl
Liste Fritz kritisiert Leistungskürzungen und -verlagerungen der Spitalsreform
TIROL. Dass ÖVP-Landesrat Tilg bereits seit 11 Jahren im Amt ist, merkt man laut der Liste Fritz nicht. Immer noch würde er "Anfängerfehler" begehen, wie zum Beispiel kürzlich, die Information der Schließung des Natters-Klinikums über die Medien öffentlich zu machen. Wogegen sich die Liste Fritz klar und deutlich ausspricht und die Pläne der Reform als Sparreform und Qualitätsminderung kritisiert.
Patienten sind verunsichert
Die Bekanntmachung der Schließungs-Pläne des Standortes Natters über die Medien, führte zu enormer Verunsicherung bei den betroffenen Patienten, wie auch bei den Mitarbeitern und der Bevölkerung. Patienten hätten sogar in Natters angerufen, um nachzufragen ob sie ihre Untersuchungen, stationären Aufenthalte und Termine überhaupt noch wahrnehmen könnten.
Wobei die Liste Fritz noch schlimmeres verhindert hat, so Liste-Fritz-Klubobfrau Andrea Haslwanter-Schneider. Ohne die Dringliche Anfrage der SPÖ, FPÖ, Neos und Liste Fritz im Landtag
"hätte Tilg die weiteren Details seiner Pläne wohl weiter im stillen Kämmerlein und ohne Einbindung des Landtags kommuniziert."
Leistungskürzungen und -verlagerungen werden kritisch gesehen
Den Leistungskürzungen und Leistungsverlagerungen sieht die Liste Fritz kritisch entgegen. Es wäre ein "Hohn" das Zusperren von Krankenhäusern und die Verlagerung wichtiger Abteilungen als "Verbesserungen der Patientenversorgung zu verkaufen".
In den Augen Haselwanter-Schneiders ist die Spitalsreform bis jetzt ein "Spar- und Zentralisierungsprogramm". Eine Qualitätsverbesserung für Patienten ist dabei nicht in Sicht.
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LKH NATTERS: Petition gegen die Schließung
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