Brennerkorridor
LRin Mair trifft auf bayerischen Staatsminister
Vor Kurzem kam es zu einem Treffen der Sicherheitslandesrätin Mair mit dem bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann. Themen des Gesprächs waren unter anderem Grenzkontrollen und der Transit.
TIROL. Das Treffen zwischen Mair und Herrmann fand in München statt.
„Zwischen Tirol und Bayern gibt es in vielen Bereichen bereits eine gute Zusammenarbeit. Die Menschen in den Grenzregionen leben beispielsweise Tag für Tag unser gemeinsames Europa“,
hob die Landesrätin hervor.
Gemeinsam Herausforderungen angehen
In diesem Zusammenhang verwies LRin Mair auch auf die jüngste Euregio Schwaz-Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach.
Auch wenn Beispiele wie dieses zeigen würden, dass Tirol ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis mit Bayern hat, müsse dieses aber noch besser werden, wenn man gemeinsame Herausforderungen gemeinsam lösen möchte.
"Ich habe meinen Besuch bei Staatsminister Herrmann einmal mehr dafür genutzt, um die Anliegen der Tiroler Landesregierung in Sachen Sicherheit sowie Transit und Grenzkontrollen – wie sie zuletzt auch von Landeshauptmann Anton Mattle und Verkehrslandesrat René Zumtobel im Austausch mit Bayern hervorgehoben wurden – vorzubringen und das gute und lösungsorientierte Gesprächsfundament zu stärken.“
So lobten LRin Mair als auch Staatsminister Herrmann die bereits jahrelange, gut funktionierende Zusammenarbeit im Bereich der Grenzkontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze.
Vor allem an der Grenze nahe Kufstein würden Tiroler BeamtInnen und Beamten eng mit den bayerischen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten.
Trinationale Streifen
Gleichzeitig verweist LRin Mair auf die grundsätzliche Position der Tiroler Landesregierung in Bezug auf die Einreisekontrollen der deutschen Bundespolizei gerade in Kiefersfelden. Erst kürzlich wurde vonseiten Tirols und Bayerns die deutsche Bundesregierung aufgerufen, die Grenzkontrollen zu überarbeiten und zu optimieren. LRin Mair plädiert deswegen für eine Wiederaufnahme der trinationalen Streifen österreichsicher, bayerischer und auch italienischer Beamtinnen und Beamten in grenzüberschreitenden, öffentlichen Fernverkehrsverbindungen.
Thema Transit im Fokus
Für die für Sicherheit und polizeiliche Agenden in Tirol und Bayern zuständigen AmtskollegInnen stand aber auch das Thema Transit im Fokus.
Tirol wird weiterhin an seinen Anti-Transitmaßnahmen festhalten. Solange, bis es eine bessere Lösung für Bevölkerung und Natur gibt, hält Mair beim Treffen fest.
„Und wir – allen voran Landeshauptmann Mattle und Landesrat Zumtobel – sind bemüht, mit Bayern und Südtirol konkrete Entlastungsmaßnahmen für den gesamten Brennerkorridor zu entwickeln und die gemeinsamen Probleme auch gemeinsam anzugehen.“
Mehr zum Thema auf MeinBezirk.at:
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.