Arbeitspolitik
Neos: Gesamtstrategie für Tiroler Arbeitsmarkt gefordert
Was den Tiroler Arbeitsmarkt angeht, ist die ÖVP in den Augen der Neos Tirol nicht qualifiziert genug. Die Regierungspartei würde in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik "irrlichtern", so die Neos, die wiederum eine Gesamtstrategie für den Tiroler Arbeitsmarkt fordern.
TIROL. Wirtschaftslandesrat Mario Gerber stellt aktuell, in den Augen der Neos, widersprüchliche Forderungen auf. Einerseits würde er Kurzarbeit für die Tiroler Industrie "auf Kosten der SteuerzahlerInnen" fordern, andererseits soll die Obergrenze des Saisonierkontingentes für den Tiroler Tourismus aufgehoben werden. So sollen 1.500 neue Saisoniers ins Land geholt werden.
„Wie passt das zusammen?“,
fragt sich NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.
"Ganz natürliche Entwicklungen"
„Während Gerber in Tirol Menschen fürs nicht arbeiten zahlen will, gibt es offensichtlich in unserem Bundesland einen eklatanten Arbeitskräftemangel. Da kann man nur mehr den Kopf schütteln,“
so Oberhofer. Der Neos Tirol-Klubobmann setzt seine Hoffnung jetzt in den ÖVP Wirtschaftsminister Dr. Martin Kocher. Dieser habe hoffentlich "mehr Plan vom Arbeitsmarkt als Gerber".
Die Industrie in Tirol hätten in den letzten Jahren geboomt und viele Arbeitsplätze aus dem Tourismus abgezogen. Jetzt nach der Coronakrise würde der Tourismus wieder anziehen. Das wäre eine "ganz natürliche, wirtschaftliche Entwicklung", erläutert Oberhofer. Darauf müsse der Arbeitsmarkt auch reagieren können.
Die Neos Tirol und mit voran Oberhofer fordern von der neuen Tiroler Landesregierung eine Gesamtstrategie für den Tiroler Arbeitsmarkt, statt solch widersprüchlicher Forderungen, die kürzlich zu hören waren.
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