Wohnpaket
NEOS präsentieren Verbesserungsvorschläge an Wohnpaket

Julia Seidl und Dominik Oberhofer  | Foto: © NEOS Tirol

TIROL. Im Zuge des Wohnbaupakets präsentieren die Neos Verbesserungsvorschläge, einen sogenannten 3-Punkte Plan für leistbares Wohnen. Das von der Landesregierung vorgelegte Wohnbaupaket sei ein "Konstrukt von Ankündigungen ohne Umsetzungskonzept". 

"Zielführender 3-Punkte Plan" der Neos

Der erste Bereich, dem sich die Neos widmen wollen, ist die Abgabe auf Freizeitwohnsitze. Die Umsetzung wäre von der Landesregierung immer noch nicht erfolgt. Von den Neos wird gefordert, dass sich die Abgabe "nach dem Verkehrswert der jeweiligen Immobilie" richtet.  Zudem solle das Geld in der Gemeinde bleiben. Final muss es laut der Neos eine Zweckwidmung von 50 Prozent für sozialen Wohnbau in der Gemeinde geben. 

Prinzipiell wollen die Neos die Förderungsstruktur "umkrempeln". Dazu fordern sie, dass bei geförderten Wohnungen dem Land, im Falle einer Veräußerung, das "automatische Verkaufsrecht eingeräumt" wird. „Die Wohnung kann damit nicht mehr am freien Markt verkauft werden", erläutert Klubmobmann Dominik Oberhofer. Spekulationen mit geförderten Wohnungen will man damit entgegen treten. 

Für die Idee der 10-Jahres-Beschränkung auf Neuwidmungen gibt es von den Neos Lob, jedoch haben sie auch hier Verbesserungsvorschläge. Sie möchten die Beschränkungen auch auf bereits gewidmetes Bauland ausweiten, wie es die Innsbrucker Gemeinderätin Julia Seidl erläutert. "Mit einer zeitlichen Beschränkung und einer möglichen Rückwidmung im Hinterkopf, können so schneller Bauflächen mobilisiert werden.“

Zusätzlich möchten die Neos eine Anfrage im Landtag einbringen, bei welchen Bauvorhaben das Genehmigungsverfahren bereits mehr als 24 Monate dauert. 

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Lob und Kritik für neues Wohnpaket des Landes

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