Medizinische Versorgung
Sechs Stipendien für künftige LandärztInnen

Der Ärztinnen- und Ärztemangel auf dem Land ist nichts neues. Ob die sechs Stipendien des Landes Abhilfe schaffen können, wird sich zeigen.  | Foto: Pixabay/Alterfines (Symbolbild)
2Bilder
  • Der Ärztinnen- und Ärztemangel auf dem Land ist nichts neues. Ob die sechs Stipendien des Landes Abhilfe schaffen können, wird sich zeigen.
  • Foto: Pixabay/Alterfines (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

In der letzten Tiroler Regierungssitzung wurden unter anderem Stipendien für Landärztinnen und Landärzte beschlossen. 260.000 Euro möchte das Land dafür in die Hand nehmen. 

TIROL. Um die medizinische Versorgungssicherheit in ländlichen Gebieten Tirols zu gewährleisten, nimmt die Tiroler Landesregierung einiges an Geld in die Hand. Damit soll die Ausbildung künftiger Landärztinnen und Landärzte gefördert werden. 

260.000 Euro für Stipendien

Auf Antrag von Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele werden insgesamt rund 260.000 Euro für sechs Stipendien im Zeitraum von 2023 – 2027 zur Verfügung gestellt. Die sechs StipendiatInnen erhalten entsprechend rückwirkend ab 1. März 2023 eine monatliche Beihilfe in Höhe von 900 Euro. Das Stipendium ist mit der Verpflichtung verbunden, den Beruf eines/einer AllgemeinmedizinerIn bzw. Landärztin/Landarzt für mindestens fünf Jahre in Tirol nachzugehen.

Gesundheitslandesrätin Hagele hat die Stipendien für künftige Landärztinnen und Landärzte auf den Weg gebracht. | Foto: © Land Tirol/DieFotografen
  • Gesundheitslandesrätin Hagele hat die Stipendien für künftige Landärztinnen und Landärzte auf den Weg gebracht.
  • Foto: © Land Tirol/DieFotografen
  • hochgeladen von Lucia Königer

Was sind die Voraussetzungen fürs Stipendium?

Voraussetzung für das Stipendium sind unter anderem ein günstiger Studienerfolg sowie die Überschreitung der Mindestausbildungszeit um längstens ein Jahr. Finanziert wird die Initiative vonseiten des Landes, das Auswahlverfahren erfolgte durch die Medizinische Universität Innsbruck.

„Die Topografie Tirols mit den vielen Tälern erfordert eine breite medizinische Versorgung auch abseits der Zentren. Mit den ‚Landärztinnen/Landarzt-Stipendien‘ unterstützen wir jene Studierenden, die in Zukunft in ländlichen Gebieten Tirols praktizieren möchten. Damit setzten wir einen wichtigen Schritt, um die Versorgungssicherheit in ganz Tirol weiter auszubauen“,

so LRin Hagele.

Mehr zum Thema auf MeinBezirk.at:

Kaiserregion bald ohne Wochenend-Ordinationsdienst
Bezirk Kufstein ringt um Nachbesetzung bei Kassenstellen

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Der Ärztinnen- und Ärztemangel auf dem Land ist nichts neues. Ob die sechs Stipendien des Landes Abhilfe schaffen können, wird sich zeigen.  | Foto: Pixabay/Alterfines (Symbolbild)
Gesundheitslandesrätin Hagele hat die Stipendien für künftige Landärztinnen und Landärzte auf den Weg gebracht. | Foto: © Land Tirol/DieFotografen
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.