Medizinische Versorgung
Sechs Stipendien für künftige LandärztInnen
In der letzten Tiroler Regierungssitzung wurden unter anderem Stipendien für Landärztinnen und Landärzte beschlossen. 260.000 Euro möchte das Land dafür in die Hand nehmen.
TIROL. Um die medizinische Versorgungssicherheit in ländlichen Gebieten Tirols zu gewährleisten, nimmt die Tiroler Landesregierung einiges an Geld in die Hand. Damit soll die Ausbildung künftiger Landärztinnen und Landärzte gefördert werden.
260.000 Euro für Stipendien
Auf Antrag von Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele werden insgesamt rund 260.000 Euro für sechs Stipendien im Zeitraum von 2023 – 2027 zur Verfügung gestellt. Die sechs StipendiatInnen erhalten entsprechend rückwirkend ab 1. März 2023 eine monatliche Beihilfe in Höhe von 900 Euro. Das Stipendium ist mit der Verpflichtung verbunden, den Beruf eines/einer AllgemeinmedizinerIn bzw. Landärztin/Landarzt für mindestens fünf Jahre in Tirol nachzugehen.
Was sind die Voraussetzungen fürs Stipendium?
Voraussetzung für das Stipendium sind unter anderem ein günstiger Studienerfolg sowie die Überschreitung der Mindestausbildungszeit um längstens ein Jahr. Finanziert wird die Initiative vonseiten des Landes, das Auswahlverfahren erfolgte durch die Medizinische Universität Innsbruck.
„Die Topografie Tirols mit den vielen Tälern erfordert eine breite medizinische Versorgung auch abseits der Zentren. Mit den ‚Landärztinnen/Landarzt-Stipendien‘ unterstützen wir jene Studierenden, die in Zukunft in ländlichen Gebieten Tirols praktizieren möchten. Damit setzten wir einen wichtigen Schritt, um die Versorgungssicherheit in ganz Tirol weiter auszubauen“,
so LRin Hagele.
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