Transit
SPÖ Tirol will LKW-Maut auch auf Landes- und Gemeindestraßen

SPÖ Tirol will Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut auf Landes- und Gemeindestraßen. Weiters bräuchte es Kostenwahrheit zwischen einzelnen Verkehrsmitteln. | Foto: © Fotolia
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TIROL. SPÖ Tirol will Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut auf Landes- und Gemeindestraßen. Weiters bräuchte es Kostenwahrheit zwischen einzelnen Verkehrsmitteln.

Flächendeckende LKW-Maut im Kampf gegen den Transit

Die SPÖ Tirol fordert eine flächendeckende LKW-Maut, die nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf den Landes- und Gemeindestraßen gelten soll. Dies sei der wirksamste und effizienteste Hebel, um den Schwerverkehr wirksam einzudämmen, so der stellvertretende Klubobmann und Verkehrssprecher der SPÖ Tirol Philip Wohlgemuth. Die Einnahmen sollen zweckgebunden sein.

„75 Prozent der eingenommenen Mautmittel sollen für die Straßeninstandsetzung und 25% für den öffentlichen Verkehr verwendet werden." (Philip Wohlgemuth)

Durch diese Maßnahme würde der Verkehr verringert werden und gleichzeitig könne die öffentliche Infrastruktur aufgewertet und ausgebaut werden. Der öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) würde so unterstützt werden, so Philip Wohlgemuth.

Kostenwahrheit zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln

Eine weitere sozialdemokratische Forderung ist die Kostenwahrheit zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln. „Warum ein Apfel aus Neuseeland oder ein Eissalat aus Spanien, trotz der weiten Transportwege, gleich viel oder weniger kostet, als ein heimisches Produkt, versteht eigentlich niemand. Und es ist auch nicht zeitgemäß,“ so Philip Wohlgemuth. Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang ist die unterschiedliche Besteuerung von Treibstoff:

„Bahnstrom wird besteuert, der Transit-Diesel wird gefördert und Kerosin ist überhaupt steuerbefreit." (Philip Wohlgemuth)

Dazu kommt noch die Lohndumpingstrategie der internationalen Logistikbranche. Alles trägt dazu bei, dass regionale Produkte oft weniger attraktiv sind, als internationale Importe - das muss sich dringend und schnellstmöglich ändern“, so Wohlgemuth.

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