Wetlfrauentag
VP-Pfurtscheller: Viel erreicht, Weg weiterverfolgen

Ein großes frauenpolitisches Thema, das dringend angegangen werden muss, ist die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. | Foto: unsplash/Vitolda Klein (Symbolbild)
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  • Ein großes frauenpolitisches Thema, das dringend angegangen werden muss, ist die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern.
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Den Weltfrauentag nimmt die VP-Frauensprecherin Pfurtscheller zum Anlass, um zu betonen, dass viele Maßnahmen und Schritte gesetzt wurden. Diesen Weg müsse man konsequent weiterverfolgen, denn es gäbe noch einiges zu tun.

TIROL. Man hätte in den letzten Jahren im Frauenresort einiges umsetzten können, so Pfurtscheller. Dies wäre unter anderem der Frauenministerin Susanne Raab zu verdanken. Seit ihrem Amtsantritt wurde das Budget im Frauenresort um 139% auf insgesamt 24,3 Millionen Euro erhöht. Von den Geldern werden vor allem im Gewaltschutz wichtige Maßnahmen gesetzt und Gewaltschutz- und Beratungseinrichtungen unterstützt. 

Schwerpunkte in Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Doch nicht nur der Gewaltschutz wurde verbessert. Auch in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt konnten Schwerpunkte gesetzt werden. 

„Mit der Umsetzung des Projekts „Empowerment-Call“ wurde der Fokus auf das Thema Bildung, Beruf und Gesellschaft mit Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie Finanzkompetenz für Mädchen und Frauen gesetzt.“,

erklärt Abgeordnete zum Nationalrat und Landesleiterin der Tirolerinnen Volkspartei Liesi Pfurtscheller anlässlich des Weltfrauentages.

Zudem streicht Pfurtscheller die Steuerentlastungen heraus, durch die Erhöhung des Familienbonus Plus. Auch der Anti-Teuerungsbonus im Oktober, und die automatische Valorisierung der Familienleistungen wären Maßnahmen der Regierung, um die Familie und somit Frauen zu entlasten. 

„Im Bereich Care-Arbeit wurden mit der sogenannten Kindergartenmilliarde, der Attraktivierung der Väterbeteiligung sowie der Pflegereform bereits einige dringende Punkte umgesetzt und bearbeitet, um die Gleichstellung voranzutreiben“,

so Pfurtscheller.

Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller macht auf die Erfolge in der Frauenpolitik aufmerksam. | Foto: Reichel
  • Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller macht auf die Erfolge in der Frauenpolitik aufmerksam.
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Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern

Ein großes frauenpolitisches Thema, das dringend angegangen werden müsse, wäre die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Diese wäre laut Pfurtscheller leider immer noch nicht annähernd erreicht.

„Es gibt zahlreiche Gründe, wieso Frauen beim Einkommen gegenüber Männern benachteiligt sind. Viele davon liegen seit Jahren auf der Hand. Mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten, zu lange Teilzeitbeschäftigung, zu wenig Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung – hier bedarf es weiterer Bewusstseinsbildung und der Ergreifung weiterer Maßnahmen.“

Um diese Einkommensgerechtigkeit zu erreichen, nimmt Pfurtscheller auch die Wirtschaft und Unternehmer in die Pflicht. Die Wirtschaft müsse einen Schritt auf die Frauen zu gehen. Dazu gehören bessere Bezahlung, das Auflösen der sogenannten gläsernen Decke, mehr Frauen in Vorstandspositionen und mehr Familienfreundlichkeit. 

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