Bundesdienststellen
VP strebt ausgewogene Verteilung der Standorte an
TIROL. Ein Initiativantrag soll zu einem Gesetz führen, dass Bundesdienststellen nicht nur in Wien einen Standort haben. Gesetze wie diese sollen den ländlichen Raum stärken und helfen, die Landflucht zu stoppen.
Bundesdienststellen dezentralisieren
Die Situation in Österreich ist folgendermaßen: 68 von 72 Bundesbehörden sind in Wien angelagert. Eine Weiterentwicklung ist in den Augen der ÖVP-Bundesrätin Klara Neurauter dringend nötig. Als fehlerhafte Entscheidung definiert Neurauter auch die Zusammenlegung der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft mit der Bundesanstalt für Bergbauernfragen in Wien. Eine Verlagerung nach Tirol wäre "thematisch viel besser geeignet" gewesen.
Ausgewogene Verteilung der Standorte angestrebt
Die Bundesräte der Volkspartei haben sich nun als Ziel gesetzt, "eine ausgewogene Verteilung der Standorte der Bundesministerien oder ihrer Dienststellen sowie der nachgeordneten Verwaltungsbehörden auf das gesamte Bundesgebiet gesetzlich" zu verankern.
Ein Initiativantrag für die kommende Gesetzgebungsperiode des Nationalrates soll den Anstoß geben.
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