Arbeitsmarkt
Weiterhin angespannte Situation in Tirol

Das Land Tirol unterstützt die betroffenen ArbeitnehmerInnen mit insgesamt rund 22,4 Millionen Euro | Foto: jannoon028/Fotolia
  • Das Land Tirol unterstützt die betroffenen ArbeitnehmerInnen mit insgesamt rund 22,4 Millionen Euro
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TIROL. Im Februar war die Arbeitslosenquote in Tirol bei insgesamt 11 Prozent. Die Hauptgründe sind der Ausfall der Wintersaison und die geschlossene Gastronomie und Hotellerie. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen nur leicht gesunken.

Laut aktuellem Stand sind in Tirol 38.471 Personen als arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 11 Prozent. Einziger Lichtblick ist ein leichter Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen im Handel. Dieser ist auf die Lockerungen im Februar rückzuführen.

Infektionszahlen müssen gesenkt werden

„Die Tourismusdestination Tirol ist von Lockdowns samt geschlossener Gastronomie und Hotellerie ungleich stärker betroffen als andere Bundesländer. Die angespannte Situation in diesen Branchen wird sich erst durch Öffnungen entspannen, die aber momentan noch nicht abschätzbar sind. Um den negativen Trend am Arbeitsmarkt zu stoppen, müssen die Infektionszahlen auf ein möglichst niedriges Niveau gesenkt werden“, erklärt Tirols Landeshauptmann Günther Platter.

Mehr Unterstützung für ArbeitnehmerInnen

Das Land Tirol unterstützt die betroffenen ArbeitnehmerInnen mit insgesamt rund 22,4 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln werden die Standardprogramme sowie die Covid-19-Unterstützungsmaßnahmen fortgeführt und erweitert. „Alle jene, die durch die Coronakrise in ihrer Arbeit Einschränkungen hinnehmen müssen oder gar ihre Arbeit verloren haben, wollen wir mit den Arbeitsmarktprogrammen des Landes Tirol unterstützen. Wir lassen niemanden allein“, versichert die Tiroler Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Maßnahmen werden angepasst und ergänzt

„Einen besonderen Fokus legen wir auf jene Gruppen, die doppelt und dreifach von der Pandemie betroffen sind – das sind in erster Linie Langzeitarbeitslose und Frauen. Hier arbeiten wir mit Hochdruck an weiteren Anpassungen und Ergänzungen bestehender Maßnahmen. Weiters setzen wir auch in diesem Jahr auf die Qualitätsoffensive in der Lehrlingsausbildung, denn wenn weiterhin genügend Ausbildungsplätze bereitgestellt werden und sich noch mehr Jugendliche für eine Lehre entscheiden, können wir einem Fachkräftemangel in den kommenden Jahren vorbeugen", so Palfrader.

Die Tiroler Landesregierung unterstützt auf Antrag von LRin Beate Palfrader das „Ausbilderforum Tirol“ auch heuer. Im Ausbilderforum Tirol kooperieren das Land Tirol und die Tiroler Sozialpartner seit über 20 Jahren zur Vernetzung und Weiterbildung der Tiroler LehrlingsausbilderInnen.

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