Exklusive RegionalMedien Tirol-Umfrage
Wohnen bleibt in Tirol ein großes Problem

Tirols Arbeitsplätze scheinen auch 2024 sehr sicher.
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Trotz Inflation und Teuerung blicken die Tiroler mehrheitlich wirtschaftlich optimistisch in das Jahr 2024.

TIROL. Es ist und bleibt Tatsache: Die hohe Teuerung und Inflation sind in Tirol für die Hälfte der Befragten täglich eine Herausforderung. Auf die Frage "Stellen die Teuerungen bei Energie und Lebensmitteln für Sie persönlich ein sehr großes, ziemlich großes, eher kleines oder gar kein Problem dar oder sind sie davon nicht betroffen?" antworten 15 Prozent mit "sehr großes Problem" und 36 Prozent mit "ziemlich großes Problem". Für 39 Prozent ist die Inflation eher ein "kleines Problem", nur zehn Prozent sind davon nicht betroffen. Dieses Ergebnis zieht sich durch alle Altersgruppen gleichermaßen durch.
Die derzeitige wirtschaftliche Situation beurteilen elf Prozent als "besser als 2022", für 53 Prozent ist sie gleich geblieben. Aber 34 Prozent beurteilen ihre Lage schlechter als im vergangenen Jahr. Optimistischer ist der Ausblick auf 2024: 17 Prozent erwarten eine bessere wirtschaftliche Situation und für 57 Prozent wird sie sich nicht zum Schlechteren wenden. Auch hier gibt es keine signifikanten Unterschiede in den Altersgruppen.

Nur 17 Prozent wird es  2024 wirtschaftlich besser gehen. | Foto: Grafik: Kinigadner
  • Nur 17 Prozent wird es 2024 wirtschaftlich besser gehen.
  • Foto: Grafik: Kinigadner
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Problem Wohnen

Die Frage "Stellen die laufend steigenden Wohnungskosten für Sie persönlich ein sehr großes, ziemlich großes, eher kleines oder gar kein Problem dar oder sind sie davon nicht betroffen?" beantworten zwölf Prozent mit "sehr großes Problem" und 21 Prozent mit "ziemlich großes Problem". Für 23 Prozent ist Wohnen ein "eher kleines Problem" und für ein Viertel der Befragten überhaupt keines. Signifikant weniger Probleme mit den Wohnkosten haben die Befragten ab 60.

Sparen in der Freizeit

Für die Tiroler Gastronomie wird das Jahr 2024 kein einfaches werden. Auf die Frage "In welchen der folgenden Bereiche sehen Sie das größte Einsparungspotenzial in Ihrem Haushalt?" antworten 34 Prozent "beim Urlaub" und 30 Prozent "beim Gasthausbesuch".
Bei Kleidung wollen 19 Prozent sparen, die Unterhaltung wird um 18 Prozent zurückgenommen. Allein beim Wohnen wird wenig gespart. Nur sieben Prozent wollen sich hier einschränken.

Sichere Jobs und Klimasorgen

Tirol konnte im Jahr 2023 fast auf Vollbeschäftigung blicken. Und wer in Tirol einen Job hat, fürchtet nur wenig, diesen zu verlieren. Auf die Frage „Wie schätzen Sie die Sicherheit Ihres Arbeitsplatzes ein?“ antworteten 71 Prozent mit „sehr sicher“, weitere 23 Prozent mit „ziemlich sicher“. Ihren Arbeitsplatz als "weniger sicher“ sehen nur fünf Prozent. Detail: Ältere Arbeitnehmer (80 Prozent) haben in Tirol noch weniger Angst, ihren Job zu verlieren.
Ein großes Thema ist der auch in Tirol zunehmend feststellbare Klimawandel.
Die Frage "Machen Sie sich um den Klimawandel sehr große, ziemlich große, eher weniger oder gar keine Sorgen?" beantworten 54 Prozent mit "sehr bis ziemlich" große Sorgen, und das quer durch alle Altersgruppen. Nur zwölf Prozent sehen im Klimawandel keine Zukunftsprobleme, für 34 Prozent ist er "eher weniger ein Problem".

Unsere Politumfrage zum Jahreswechsel findet ihr hier:

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