Literarische Initiative
Brückenschlag zwischen Kulturen und Religionen

Im Dienst der guten Sache (von links): Martin Reiter (Edition Tirol), Fredi Fritz (Intendant Landesjugendtheater), Tony Obergantschnig (Quo Vadis), Landeshauptmann Toni Mattle, Bernadette Abendstein (Steudltenn), Alexander Legniti (Haiku Poet), David Wilhelm (Tiroler Japanologe), Georg Schärmer (Kulturgastgeber). | Foto: BIG
  • Im Dienst der guten Sache (von links): Martin Reiter (Edition Tirol), Fredi Fritz (Intendant Landesjugendtheater), Tony Obergantschnig (Quo Vadis), Landeshauptmann Toni Mattle, Bernadette Abendstein (Steudltenn), Alexander Legniti (Haiku Poet), David Wilhelm (Tiroler Japanologe), Georg Schärmer (Kulturgastgeber).
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Über Konfessionen hinweg, versuchen die Tiroler QUO VADIS Initiativen seit vielen Jahren den Bogen zu spannen und die Brücke zu bauen, die der verstorbene Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher in seinen „Bauplänen des Glaubens“ so großzügig und vielfältig hinterlassen hat. Sie inspirieren dazu, neue Wege des Miteinanders zu suchen und zu finden. Seine ausgeprägte Liebe zur Natur, zu den Bergen und seine Hingabe zur bildenden Kunst, waren die bestimmenden Leitmotive für die Entstehung von QUO VADIS.
Inzwischen haben die unterschiedlichsten Bemühungen rund um QUO VADIS eine tirolweite Dimension erfahren; sie beruhen auf einem kontinuierlichen ehrenamtlichen Engagement. Dessen Grundgedanke ist soziales und karitatives Wirken im Sinne der Solidarität.
Obmann Tony Obergantschnig: „Die Absicht aller QUO VADIS-Initiativen ist es, Menschen zusammenzuführen, die bereit sind, diejenigen zu unterstützen, die jeglicher Hilfe in starkem Ausmaß bedürfen.“ Glaube, Liebe und Hoffnung seien Grundnahrungsmittel, die Menschen stärken und sie bewusst werden lassen, dass im Zuge der Gestaltung der Gegenwart und Zukunft die Sicherung des Friedens ein ungemein hohes Gut darstellt.
Unter dem Titel „QUO VADIS POETICUM“ wird nun nach „QUO VADIS FUNDAMENTUM“ eine weitere Initiative gestartet. Es handelt sich dabei um ein kunstvolles und in seiner Art einmaliges Lyrikbuch, das einen großen Bogen zwischen den Kulturen zu spannen versucht. Einen Bogen, den schon +Bischof Reinhold Stecher zwischen Menschen, Religionen, Kulturen, zwischen Herzen und Seelen zu spannen vermochte.
Im Auftrag von Initiator und Herausgeber Tony Obergantschnig hat der Innsbrucker Alexander Legniti „Deutsche Haiku in japanischer Tradition“ verfasst, die von Benjamin Gasser, Tetsu Nishino und David Wilhelm ins Japanische übersetzt wurden.
Der Innsbrucker „Stadtpoet“ Legniti hat sich schon vor vielen Jahren auch der japanischen Dichtkunst des Haiku zugewandt, sich intensiv mit Geschichte, Methodik, Auslegung und Bedeutung dieser Silbengedichte beschäftigt und sie mit dem westlichen Gedankengut zu vereinigen versucht. So sind „Deutsche Haiku nach japanischer Tradition“ entstanden, die es schaffen, in der geordneten Silbenfolge von 5 – 7 – 5 eine interkontinentale Zeitreise zu unternehmen und alle gesellschaftlichen Barrieren im Nu zu überwinden, indem sie eine Überschrift bekommen, die unser westliches Verständnis dem fernöstlichen öffnen und mit einer überlegten Reimabfolge verschmelzen sollen.
Die Übersetzungen erfolgten möglichst sinngemäß, verständlicherweise aber nicht in japanischer Haiku-Form, da Reime im Japanischen kein Stilmittel sind. Für QUO VADIS POETICUM hat Alex Legniti seine Galaxie der Gedichte neu vermessen und erweitert und stellt mit diesem Buch einen freundschaftlichen Reisebegleiter zur Verfügung.
Das Buch ist im Verlag Edition erschienen und in den TYROLIA-Buchhandlungen zum Preis von Euro 26,– erhältlich. Alle Beteiligten und Mitwirkenden stellen ihr Tun und Schaffen unentgeltlich zur Verfügung, so dass der gesamte Reinerlös aus dem Verkauf des Buches folgenden – von Bischof Reinhold Stecher ins Leben gerufenen Hilfsprojekten – zu Gute kommen kann: Arche Tirol, Wasser zum Leben, Concordia Sozialprojekte und Afrikahilfe Deo Gratias.

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