Umfrageergebnis

Wie weit kommt die österreichische Nationalelf bei der EM – Umfrage der Woche

TIROL (SKN). Nach dem Sieg der österreichischen Nationalmannschaft gegen Nordmazedonien steigt die Hoffnung, auf ein gutes EM-Ergebnis der Nationalelf.

Ergebnis unserer Umfrage der Woche zur Europameisterschaft

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr glaubt, dass es Österreich bei der Europafußballmeisterschaft 2021 über die Gruppenphase hinaus schafft

Hier das Ergebnis unserer Umfrage

• Insgesamt haben 442 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage der Woche zur Österreichischen Nationalmannschaft bei der Europafußballmeisterschaft 2021 teilgenommen.
• 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind davon überzeugt, dass Österreich über die Gruppenphase hinaus weiterkommt.
• 177 Personen sind sich sicher, dass die österreichische Nationalmannschaft nicht weiterkommt.
• 165 Personen geben an, dass ihnen das egal sei, da sie kein Fußball schauen würden.

Die Fußball Europameisterschaft ist voll im Gange und die österreichische Fußballnationalmannschaft konnte ihren ersten Sieg einfahren. 23 Prozent der TeilnehmerInnen glauben, dass Österreich über die Gruppenphase hinaus, bei der EM 2021 mitmischt. Die Mehrheit, 40 Prozent, gehen davon aus, dass Österreich nicht weiterkommt. 37 Prozent schauen überhaupt kein Fußball, daher ist es ihnen egal, wie weit das österreichische Team kommt.

Geschichte der österreichischen National-Elf

Eines der ersten belegten Spiele einer österreichischen Mannschaft fand 1901 gegen eine Schweizer Auswahl statt. Ein Jahr später gab. 1924 wurde in Österreich als erstem kontinentaleuropäischen Land der Profifußball eingeführt.
Eines der ersten belegten Spiele der österreichischen Nationalmannschaft fand 1931 gegen die schottische Mannschaft statt. In Folge wurde 1927 der erste Europapokal (Vorläufer der Fußball Europameisterschaft) ausgetragen. Mit dem Anschluss an Deutschland 1938 wurden viele österreichische Fußballvereine aufgelöst und viele Spieler flohen ins Ausland. Bald nach Kriegsende wurde wieder eine österreichische Nationalelf auf die Beine gestellt, die auch wieder Spiele gegen ausländische Mannschaften bestritt.

Die österreichische Nationalelf bei Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften

Beim ersten Europapokal-Wettbewerb wurde Österreich hinter Italien Vizeeuropameister. Zwei Jahre später gewannen die österreichischen Fußballer diese Meisterschaft vor Italien. In den folgenden Europapokal-Meisterschaften wurde Österreich zweimal Zweiter und einmal Dritter.

Im Jahr 1960 wurde aus dem Europapokal die UEFA-Fußball-Europameisterschaft. In diesem Jahr konnte sich die österreichische Nationalmannschaft qualifizieren und erreichte das Viertelfinale und vier Jahre später das Achtelfinale. In den kommenden Jahren konnten sich die Österreicher für die Fußball EM nicht mehr qualifizieren. Im Jahr 2008 waren Österreich und Schweiz Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft und daher automatisch mit dabei. Allerdings kam Österreich wie die Schweiz nicht über die Vorrunde (Gruppenphase) hinaus. Erst 2016 konnte sich die Nationalelf wieder qualifizieren und schied wieder nach der Gruppenphase aus.

Bei Fußball-Weltmeisterschaften hatte die österreichische Nationalmannschaft etwas mehr Glück. Hier konnte sich Österreich häufiger qualifizieren als bei Europameisterschaften. Den vierten Platz erreichte die heimische Nationalelf 1934 und 1954 sogar den dritten. 1938 kam Österreich, da die FIFA die Auflösung des Österreichischen Fußballbundes nicht anerkannte und Österreich einen Turnierplatz bekam, ins Achtelfinale. 1978 (Wunder von Cordoba) und 1982 schied Österreich mit dem 7.  (Viertelfinale) und 8. Platz aus. 1990 und 1998 war die Weltmeisterschaft für Österreich nach den Vorrunden fertig. Die anderen Jahre konnte sich die Nationalelf für die Teilnahme nicht qualifizieren.

Die österreichische Fußballmannschaft hat auch bei Olympischen Spielen teilgenommen. 1912 reichte es nur für die Trostrunde, 1936 erkämpfte sich die Mannschaft die Silbermedaille. 1948 schied das Team im Achtelfinale aus und 1952 im Viertelfinale.

60jähriges Jubiläum der Europameisterschaft

Die Fußball Europameisterschaft feiert 2021 (ursprünglich 2020) ihr 60. Jubiläum. Zu diesem Anlass gibt es europaweit verschiedene Austragungsorte:
Die Gruppenphase sowie Achtel- und Viertelfinale werden in Amsterdam, Baku, Budapest, Bukarest, Glasgow, Kopenhagen, London, München, Rom, Sevilla und St. Petersburg gespielt.
Das Halbfinale und das Finale finden dann in London im Wembley-Stadion statt. Das Eröffnungsspiel der EURO 2020 begeisterte die Zuschauer im Olympiastadion in Rom.

Ankunft der Österreichischen Nationalelf

Am 8. Juni landete die österreichische Nationalmannschaft am Innsbrucker Flughafen. Mit dabei Marko Arnautovic und David Alaba. Die Österreichische Nationalelf wohnt zusammen mit Betreuern, Ersatzspielern und dem Trainer Franco Foda während der Europameisterschaft in Mösern. Am Samstag flog die Nationalelf dann vom Innsbrucker Flughafen Richtung Bukarest ab.

Wer wird Europameister?

Wie schon bei vergangenen Welt- und Europameisterschaften hat ein Team der Universität Innsbruck die statistischen Wahrscheinlichkeiten, berechnet, wer Welt- beziehungsweise Europameister wird. Für die diesjährige Europameisterschaft wurde berechnet, dass Frankreich der Favorit ist. Hier liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 14,8 Prozent. Für England stehen die Chancen bei 13,5 und für Spanien bei 12,3 Prozent.
Im Vergleich zu 2008 und 2016 würden die Chancen für Österreich, es über die Vorrunde hinaus zu schaffen, relativ gut, stehen, so Achim Zeileis (Uni Innsbruck). Danach sinkt die Wahrscheinlichkeit auf weitere Rundensiege aber deutlich – Europameister wird Österreich laut Prognose nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,5 Prozent. (Frankreich wird Europameister, sagen die Uni-Forscher)

Bereits 2016 hat die Universität Innsbruck um Achim Zeileis im Vorfeld die Chancen auf den Sieg berechnet. In diesem Jahr hätte Frankreich mit 21,5 Prozent gewonnen, Deutschlands Sieg wäre bei 20,1 Prozent und ein Sieg Spaniens bei 13,7 Prozent gelegen. Spanien hätte den Berechnungen zufolge im Finale verloren. Die Chancen, dass Österreich ins Viertelfinale einzieht, lag bei 34,9 Prozent. Gewonnen hat dann letztendlich Portugal, das im Finale gegen Frankreich gespielt hat. Spanien schied bereits nach dem Achtelfinale aus und Österreich bereits nach der Gruppenphase.

Wann Österreich spielt

Österreich konnte sich nach 2016 zum zweiten Mal in Folge für eine Europameisterschaft qualifizieren. Die österreichische Mannschaft spielt in der Gruppe C zusammen mit den Niederlanden, der Ukraine und Nordmazedonien.

Zum Auftakt traf das ÖFB-Team am Sonntag, den 13. Juni in Bukarest auf Nordmazedonien (3:1).
Am Donnerstag, 17. Juni, 21:00 Uhr geht es in Amsterdam gegen den Gruppenfavoriten Niederlande. Am Montag, 21. Juni, 18:00 Uhr spielt die österreichische Nationalelf in Bukarest gegen die Ukrainer.

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