Euregio
Bekanntheitsgrad der Europaregion nimmt zu
Alle zwei Jahre gibt es eine Bevölkerungsumfrage bezüglich der Europaregion. 2021 war es wieder soweit. 1.500 Personen in Tirol, Südtirol und Trentino wurden im Euregio-Monitor befragt. Das Ergebnis: der Bekanntheitsgrad der Europaregion steigt weiter.
TIROL. Der Euregio-Monitor wurde bereits im September 2021 durchgeführt. In einer Bevölkerungsumfrage wurden 1.500 Personen, je 500 pro Region befragt. Die Ergebnisse wurden als „Euregio-Monitor 2022 Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Corona-Zeiten - Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung“ vorgestellt. Die Umfrage macht deutlich, dass 90 Prozent der Befragten die Zusammenarbeit wichtig findet und regelmäßig informiert werden will. Auch während der Coronapandemie fand die Euregio Beachtung für ihr Handeln.
Bekanntheitsgrad ist gestiegen
Aus den Ergebnissen der Umfrage lässt sich auch lesen, dass der Bekanntheitsgrad der Euregio in Tirol von 53 Prozent (2013) auf 83 Prozent (2021) angestiegen ist. Dies wäre ein deutliches Signal, dass sich der Einsatz für die Europaregion lohnt und dass die Euregio stark sei, so LH Anton Mattle erfreut.
"Während der Tiroler Präsidentschaft und trotz der herausfordernden Pandemiejahre wurde die Europaregion neu aufgestellt, damit sie Projekte schneller, effizienter und vor allem mit einer größeren Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger umsetzen kann und die Menschen spüren, dass die Europaregion einen Mehrwert für alle darstellt. Das zeigt, dass wir am richtigen Weg sind.“
Besonders erfreulich sei dabei, dass 86 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler die Zusammenarbeit der drei Länder als „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“ einschätzen. Insgesamt halten rund 90 Prozent der Befragten die Zusammenarbeit der drei Regionen für sehr wichtig bzw. wichtig, vor allem in den Bereichen Verkehr, Tourismus, Wirtschaft, Umwelt und Bildung.
Herausforderung: Corona-Pandemie
Im Euregio-Monitoring wurden die TeilnehmerInnen aber auch nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Europaregion gefragt. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Bevölkerung den Einsatz der drei Landeshauptleute besonders schätzte. Vor allem die regelmäßige Abstimmung, die gemeinsame Beschaffung von Schutzausrüstung, die Übernahme von Intensivpatientinnen und -patienten oder der Einsatz für Erleichterungen beim Grenzübertritt für Pendelnde und Familienangehörige.
Letztendlich wird in der Befragung der Wunsch nach einer regelmäßigen Berichterstattung über die Euregio formuliert. 53 Prozent der Tiroler Befragten informieren sich regelmäßig oder einigermaßen über Südtirol doch nur 28 Prozent über das Trentino. 75 Prozent der befragten SüdtirolerInnen informieren sich regelmäßig bzw. einigermaßen über Tirol und 70 Prozent über das Trentino, während sich 60 Prozent der befragten TrentinerInnen regelmäßig bzw. einigermaßen über Tirol und 70 Prozent über Südtirol informieren. Die Informationsquellen sind dabei die regionalen Medien, das Internet und die Sozialen Medien, aber auch Gespräche mit Familienangehörigen und Bekannten.
HIER kann der komplette Euregio-Monitor heruntergeladen werden
Die Publikation ist auch im Euregio-Sitz im Waaghaus in Bozen und in den Euregio-Informations- und Koordinierungsstellen in Innsbruck und Trient erhältlich.
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