Flexible Arbeitszeit hilft dem Handwerk und Gewerbe in Tirol – mit Video

Spartenobmann Georg Steixner und Spartengeschäftsführer Ludwig Kössler fordern Reformen, spezielle vom Bund.
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. "Während im 1.Quartal 2016 noch durchaus Zufriedenheit über die Situation im Tiroler Handwerk und Gewerbe herrschte, wird es im 2. Quartal zusehends gedämpfter", sagte Spartenobmann Georg Steixner bei der Konjunktur-Pressekonferenz in der WK. 2016 verlief gut. Ein preisbereinigtes Umsatzplus von 1,7 Prozent (2015: -0,2 Prozent) in Tirol stand deutlich besser als die Umsätze Gesamtösterreich mit lediglich um 0,6 Prozent Steigerung.
Steixner fasste die Situation für heuer zusammen: "Der Optimismus ist noch da, wenn auch gedämpft, das Hauptproblem liegt in der in- und ausländischen Preiskonkurrenz, es gibt einen rasant gestiegenen Facharbeitermangel und die unflexible Arbeitszeitregelung macht Gewerbe und Handwerk sehr zu schaffen."

Flexible Arbeitszeit gefordert

Steixner sparte nicht mit Kritik an Finanzminister Schelling, AK-Präsident Zangerl und ÖGB-Chef Leist. "Dass der Finanzminister den Handwerkerbonus nicht mehr verlängert, ist für mich rational nicht erklärbar. Zangerl und Leist wollen eine unbedingt notwendige Arbeitszeitflexibilisierung verhindern", so der Obmann. „Die Aufträge wären da, doch die Betriebe finden zu wenig Fachkräfte. Für die kleinen Betriebe unserer Branche ist es deshalb überlebenswichtig, flexibel zu agieren. Wir wollen aber dabei nicht, dass in Summe länger gearbeitet wird, sondern dass die Arbeit dann erledigt werden kann, wenn sie anfällt."
In Summe beginne sich das Stimmungsbarometer zu verschlechtern, da sich viele Unternehmen fragen: Wie geht es die kommenden Monate weiter, fassen Steixner und GF Ludwig Kössler die aktuelle Stimmungslage zusammen.

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