IV Tirol
"Intakte Wirtschaft finanziert Gesundheitssystem"

Wie aus dem regionalen BIP für 2020 hervor geht, ist das Tiroler BIP um 12,5% geschrumpft. Die Industrie trägt in Tirol 13 % des Verlustes, österreichweit sind es sogar 26%.  | Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
  • Wie aus dem regionalen BIP für 2020 hervor geht, ist das Tiroler BIP um 12,5% geschrumpft. Die Industrie trägt in Tirol 13 % des Verlustes, österreichweit sind es sogar 26%.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Die Tiroler Industrie litt stark unter der Coronakrise 2020, wie man dem regionalen BIP des vergangenen Jahres entnehmen kann. Unter schwersten Bedingungen hat die Industrie jedoch weitergemacht und hofft in diesem Jahr auf ein deutliches Wachstum. 


Tiroler BIP um 12,5% geschrumpft

Wie aus dem regionalen BIP für 2020 hervor geht, ist das Tiroler BIP um 12,5% geschrumpft. Die Industrie trägt in Tirol 13 % des Verlustes, österreichweit sind es sogar 26%.
Trotz dieses schwierigen Jahres haben die meisten Industriebetriebe im Land teilweise unter schwierigsten Verhältnissen weitergearbeitet

"und damit wesentlich dazu beigetragen, dass die Wirtschaft nicht komplett zusammengebrochen ist und die Versorgung mit zum Teil lebensnotwendigen Gütern aufrechterhalten werden konnte",

so der Industriepräsident Christoph Swarovski.
In der Hoffnung, dass die Pandemie in diesem Jahr unter Kontrolle gebracht werden kann, erwartet sich Swarovski ein deutliches Wachstum. Allerdings könne das Niveau vor Corona dieses Jahr bei weitem noch nicht erreicht werden.

"Intakte Wirtschaft finanziert Gesundheitssystem"

Indirekt mahnt Swarovski zudem in seiner Botschaft, dass das hochwertige Gesundheitssystem nur mit einer intakten Wirtschaft finanziert werden kann. Werde der Wirtschaft geschadet, wäre dies ein Schaden für alle. 

"Ein regelmäßiges Herunterfahren werde unsere Wirtschaft nicht verkraften können. Die IV lehnt neue, unsere Wirtschaft belastende, Steuern ab",

macht Swarovski deutlich. 

Die Industrie müsse in diesen Zeiten unterstützt werden, kritisiert Swarovski mit Blick auf die Verschärfung der Kimaziele. Er befürchtet eine Abwanderung der energieintensiven Produktion aus Europa nach China. 

„Die große Abhängigkeit vom Tourismus ist nicht unkritisch. Daher liegt es im Interesse des Landes, auch Initiativen zum Erhalt und zur Stärkung unserer Industrie zu unterstützen.“

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