Kika-Schließungen
Land will Kika-MitarbeiterInnen unterstützen

Kika/Leiner schließt mit Ende Juli 23 von 40 Standorte. Zudem sollen mehr als die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden. | Foto: kika/leiner
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  • Kika/Leiner schließt mit Ende Juli 23 von 40 Standorte. Zudem sollen mehr als die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden.
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Es sind wirtschaftlich schwierige Zeiten. Auch die Kika-Marken haben das wohl gespürt und haben die Schließung von 40 Standorten in ganz Österreich verkündet. Aktuell läuft die Erhebung des Status Quo in den drei Standorten Lienz, Wörgl und Imst. Das Land möchte vor allem die Kika-MitarbeiterInnen unterstützen.

TIROL. Derzeit stimmt das Land mit den Sozialpartnern, dem AMS sowie auch der Arbeitsmarktförderungs Gmbh ab, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die von den angekündigten Schließungen der Kika-Filialen in Lienz, Wörgl und Imst betroffenen MitarbeiterInnen bestmöglich zu unterstützen. 

"Aktuell prüfen wir gerade, welche arbeitsmarktpolitischen Instrumente wir sinnvollerweise einsetzen können, um die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen.",

so LH Mattle. 

Landeshauptmann Anton Mattle und Arbeitslandesrätin Astrid Mair. | Foto: © Land Tirol/Die Fotografen
  • Landeshauptmann Anton Mattle und Arbeitslandesrätin Astrid Mair.
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Orientieren an früheren Beispielen?

In der Vergangenheit hat das Land Tirol bei ähnlichen Fällen gemeinsam mit dem AMS und der amg-tirol sogenannte Outplacement-Stiftungen aufgelegt, die das Ziel haben, von Unternehmen freigestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt weiterzubilden, höherzuqualifizieren und umzuschulen.
Ob eine ähnliche Maßnahme auch für die Betroffenen der Kika-Filialschließungen sinnvoll ist oder ob man andere Maßnahmen setzt, ist unter anderem auch von der weiteren Vorgehensweise des Konzerns betreffend der wirtschaftlichen und insolvenzrechtlichen Betriebsfortführung abhängig.

"Sobald diese Entscheidung, wo wir uns als Land einen umfassenden Informationsfluss von Seiten des Eigentümers erwarten, vorliegt, werden wir die erforderlichen Unterstützungsmaßnahmen bereitstellen“,

so der Landeshauptmann.

Tirols Arbeitslandesrätin Astrid Mair ergänzt:

"Niemand soll sich Sorgen um seine oder ihre Existenz machen müssen. Zudem prüfen wir auch, ob ein Sozialplan zum Einsatz kommt. Und ganz besonders wichtig ist mir, dass wir uns um betroffene Lehrlinge kümmern."

Gebäude sollen weiter gewerblich genutzt werden

Der Landeshauptmann hat zudem eine deutliche Botschaft an die neuen Kika/Leiner-Eigentümer:

„Die drei Firmengebäude in Lienz, Wörgl und Imst müssen schnellstmöglich einer gewerblichen Nachnutzung zugeführt werden."

Man könne die Gebäude nicht einfach über Monate leer stehen lassen. Der neue Eigentümer müsse Nachnutzer finden und sein bestmögliches dazu beitragen, dass auch wieder neue Arbeitsplätze entstehen.

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