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Lebensraum Tirol Holding startet in die nächste Phase

LH Anton Mattle hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Lebensraum Tirol Holding und den Tochtergesellschaften – Tirol Werbung, Standortagentur und Agrarmarketing – beschäftigt. | Foto: Fitsch
  • LH Anton Mattle hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Lebensraum Tirol Holding und den Tochtergesellschaften – Tirol Werbung, Standortagentur und Agrarmarketing – beschäftigt.
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Mit einem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden soll die Lebensraum Tirol Holding von der Gründungsphase in die nächste Phase übergehen, Synergien besser genützt und die Marke Tirol gestärkt werden.

TIROL. Landeshauptmann Anton Mattle hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Lebensraum Tirol Holding und den Tochtergesellschaften – Tirol Werbung, Standortagentur und Agrarmarketing – beschäftigt. Gestern hat der Landeshauptmann den klaren Auftrag für eine Weiterentwicklung erteilt:

„Ich habe die Lebensraum Tirol Holding beauftragt, von der Gründungsphase in die nächste Phase überzugehen. Eine Dachgesellschaft allein ist mir zu wenig, deshalb muss die Holding die Schlagkraft erhöhen. Die Zukunftsthemen Innovation, Standort, Nachhaltigkeit, Energie und Regionalität sollen verstärkt, durch das Bündeln von Synergien Steuergeld gespart und die Marke Tirol weiter ausgebaut werden“,

gibt LH Mattle die Stoßrichtung vor.

Außerdem werde man die Marke Tirol regional, national und international weiter ausbauen. Mit einem konkreten Umsetzungsplan wird ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender befasst.

„Mit Manfred Pletzer haben wir einen innovativen Unternehmer gewonnen, der bereits Erfahrungen im Aufsichtsgremium der Holding gesammelt hat. Der neue Aufsichtsrat wird künftig nicht mehr aus aktiven Politikerinnen und Politikern bestehen. Vielmehr wird dieses Gremium mir als Eigentümervertreter und der gesamten Tiroler Landesregierung in den kommenden Monaten einen konkreten Umsetzungsplan für die operative Weiterentwicklung der Lebensraum Tirol Holding vorlegen.“

Synergien nützen, Struktur straffen

Durch den Zusammenschluss zu einer Holding sollen auch Prozesse vereinfacht und professionalisiert, aber auch Verwaltungsaufwand reduziert werden. Durch sogenannte zentrale Dienste, wie etwa eine gemeinsame Personalabteilung für alle Töchtergesellschaften, ergibt sich Potential, um effektiv Steuergeld einzusparen. Für eine optimale interne Abstimmung wird neben der Verkleinerung des Aufsichtsrates ein „board of directors“, bestehend aus der Lebensraum Geschäftsführung, den Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften sowie den ressortverantwortlichen Mitgliedern der Tiroler Landesregierung und dem Büro des Landeshauptmannes, eingerichtet. Zusätzlich hat der Landeshauptmann die Eingliederung der Wissenschafts- und Forschungsagentur veranlasst. 

Empfehlungen des Landesrechnungshofes

In den kommenden Wochen wird der Bericht des Landesrechnungshofes in Bezug auf die Lebensraum Tirol Holding erwartet. Ergänzend zum Auftrag des Landeshauptmannes sollen die Empfehlungen des Rechnungshofes vom neuen Aufsichtsrat aufgenommen und im Umsetzungsplan berücksichtigt werden.

„Änderungen in der Ausrichtung ergeben sich allein daraus, dass sich eine neue Landesregierung gebildet hat. Denn die Lebensraum Tirol Holding muss den Ansprüchen der Bevölkerung und der Landesregierung gerecht werden. Klar ist, dass nicht jede Landesfirma ihr eigenes Süppchen kochen darf, sondern alle gemeinsam an einem Strang ziehen müssen. Den Leitfaden geben Politik und die Landesstrategien vor“,

verweist LH Mattle abschließend auf die Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie, den Tiroler Weg im Tourismus, die Wirtschafts- und Innovationsstrategie sowie die Arbeitsmarktstrategie.

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Mehr zum Thema auf www.lebensraum.tirol

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