Gewerkschaft
Mehr Gehalt für Beschäftigte der Sozialwirtschaft

Im Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (Pflege, Betreuung, Soziales) wurde vergangenes Jahr ein dreijähriger Abschluss durch die Gewerkschaften GPA und vida durchgesetzt. | Foto: Pixabay/analogicus (Symbolbild)
  • Im Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (Pflege, Betreuung, Soziales) wurde vergangenes Jahr ein dreijähriger Abschluss durch die Gewerkschaften GPA und vida durchgesetzt.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Erfreuliche Nachrichten für rund 8.000 Beschäftigte der Sozialwirtschaft Österreich: sie können sich mit Beginn diesen Jahres über ein Gehaltsplus von 2,08 Prozent freuen, wie die Gewerkschaften GPA und vida Tirol berichten. 

Dreijähriger Abschluss durchgesetzt

Im Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (Pflege, Betreuung, Soziales) wurde vergangenes Jahr ein dreijähriger Abschluss durch die Gewerkschaften GPA und vida durchgesetzt. Für 2021 als zweites Jahr dieses Abschlusses gilt seit 1. Jänner 2021 nun eine Gehaltserhöhung in Höhe von plus 2,08 Prozent. Bisher galten die Sozialwirtschafts-Abschlüsse ab 1. Februar. Vereinbart worden war eine Erhöhung in Höhe der Inflationsrate plus 0,6 Prozent. Zusätzlich wurde vereinbart, dass die Gleichstellung von ArbeiterInnen mit Angestellten bei den Kündigungsfristen ab 1. Jänner gilt.

Für Margit Luxner, Vorsitzende des Wirtschaftsbereiches Gesundheit und Soziales der GPA Tirol, war der dreijährige Abschluss zum klaren Vorteil der Beschäftigten. Besonders wenn man ihn mit den Gehaltserhöhungen anderer Branchen in diesen Krisenzeiten vergleicht. 

„Auch die Verkürzung der Arbeitszeit auf 37 Stunde pro Woche mit 01.01.2022 ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, jedoch noch keineswegs das Ende der Fahnenstange",

so Ralf Wiestner, Regionalsekretär der GPA Tirol ergänzend. 

„Ein wichtiger Schritt ist die lang erwartete Angleichung der Kündigungsfristen, dass ArbeiterInnen gegenüber Angestellten in der Sozialwirtschaft nun nicht mehr länger schlechter gestellt sind“,

so Emanuel Straka, Sekretär der Gewerkschaft vida abschließend. 

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