Altersarmut bei Frauen
PRO-GE Frauen fordern Rückkehr zur "alten" Pensionsregel

Die PRO-GE Frauen wollen eine Rückkehr zur alten Pensionsregelung.  | Foto: Frantisek_Krejci/Autor (Symbolbild)

TIROL. Es sei der "Wegfall der '15 besten Jahre'" und die Einführung der Lebensdurchrechnung im Jahr 2003, die zu einem starken Anstieg der Altersarmut bei Frauen führte, so die Frauenvorsitzende der Gewerkschaft PRO-GE Tirol, Gabriela Schwab. Die PRO-GE Tirol will sich nun für eine Gesetzesänderung stark machen, eine Rückkehr zur alten Regelung. 

Kampagne "Best of 15"

Die Durchschnittspension einer Arbeiterin liegt unter dem Ausgleichsrichtungssatz, eine "skandalöse und entwürdigende" Tatsache, so Schwab. Seit 2004 fließen in die Pensionsberechnung auch schlechte Erwerbs- und Nichterwerbsphasen, wie Teilzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Kindererziehung, Betreuung älterer Angehöriger oder Arbeitslosigkeit, mit ein.
Die Kampagne "Best of 15" soll Abhilfe schaffen. Mit ihr möchten die PRO-GE Frauen auf die, in ihren Augen dringend benötigte, Gesetzesänderung aufmerksam machen.
Ziel ist es, wieder zur alten Regelung zurück zu kehren, die die einkommensstärksten Jahre zur Pensionsbemessung heranzieht. 

"Die Politik hat die Verpflichtung, ArbeitnehmerInnen dabei zu unterstützen, dass sie würdig und selbstbestimmt leben können“,

so Schwab nachdrücklich.

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