Gewerkschaft
PRO-GE Tirol: Thomas Giner wird Landessekretär
Mit dem 1. Dezember gab es bei der Gewerkschaft Pro-Ge Tirol einen Personalwechsel an der Spitze. Thomas Giner wird auf Robert Koschin als Landessekretär folgen. Giner ist somit Landesgeschäftsführer der Pro-Ge Tirol.
TIROL. Nach 41 Jahren in der Gewerkschaft, verabschiedet sich Robert Koschin in die wohlverdiente Pension. Im folgt der 39-jährige Thomas Giner als Landesgeschäftsführer der Pro-Ge Tirol nach. Koschin war zuletzt 13 Jahre Landessekretär der PRO-GE, davor bereits in der Gewerkschaft GPA für die Anliegen der Angestellten in der Metallindustrie zuständig.
Gewerkschaft der Produktion und Technik
Die Gewerkschaft Pro-Ge vertritt in Tirol knapp 11.000 Mitglieder aus den Bereichen Produktion und Technik. Besonders die Branchen von Metall, Bergbau, Energie, Textil, Bekleidung, Leder, Nahrung, Genuss, Mineralöl, Chemie, Papier, Glas, der Arbeitskräfteüberlassung sowie der Land- und Forstwirtschaft sind mit der Gewerkschaft vertreten.
Die Ziele Giners
Giner möchte in seiner Position als Landesgeschäftsführer vor allem die innerbetriebliche Interessensvertretung stärken.
„Nur starke Betriebsräte können die Durchsetzung der ArbeitnehmerInnen-Anliegen garantieren. Daher werden wir unsere zahlreichen engagierten Funktionärinnen und Funktionäre auch weiterhin bestmöglich unterstützen, beraten und ihnen in jedem Fall zur Seite stehen."
Auch weiterhin möchte Giner alles daran setzen, bei Kollektivvertrags-Politik das Beste für die ArbeiterInnen rauszuholen. Man könne nur gemeinsam die anstehenden Herausforderungen wie Digitalisierung, Teuerung und aktive Kollektivvertragspolitik meistern.
Auch der scheidende Landessekretär Koschin erinnert sich:
"Nicht selten mussten wir unsere Interessen mittels Betriebsversammlungen, Warnstreiks oder sogar Streiks durchsetzen, wie zuletzt auch dieses Jahr für die Beschäftigten in der Metallindustrie.“
Lorbeeren für Koschin
Giner machte zudem abermals auf die Leistungen seines Vorgängers aufmerksam. Koschin wäre ein Gewerkschafter aus Überzeugung, der immer vollsten Einsatz für die Belange der ArbeiterInnen wie auch für sein Team zeigte.
Doch auch Koschin selbst hält sich mit Lob für seinen Nachfolger nicht zurück: Giner könne einen nahtlosen Übergang, vor allem jetzt kurz vor Beginn der Kollektivvertragsverhandlungen, garantieren.
"Ich bin überzeugt davon, dass er die neue Herausforderung bestens bewältigen wird!
Die Kollektivvertragsverhandlungen für das Brauerei-Gewerbe werden nach ergebnislosen Verhandlungen und Warnstreiks am 9. Dezember in die nächste Runde gehen.
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