MountResilience
Resilienz für europäische Gebirgsregionen
Die Standortagentur Tirol veranstaltete bereits zum 19. Mal das Industriefrühstück sowie den Technologiebrunch in Alpbach. Die Themen waren Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Resilienz.
TIROL. Die Standortagentur Tirol sowie die Universität Innsbruck, Energie Tirol, Klimabündnis Tirol und die Abteilung Landesentwicklung des Landes Tirol werden Projektpartner beim EU-Projekt "MountResilience". Dass das Land einen Zuschlag erhält, wurde erst kürzlich bekannt. Im Rahmen des diesjährigen Technologiebrunches in Alpbach stellte Armin Kratzer von der Standortagentur Tirol das Projekt näher vor. 16 Millionen Euro wird das Projekt MountResilience erhalten, 2 Millionen davon bekommt Tirol.
Klimawandelanpassung in europäischen Gebirgsregionen
Insgesamt arbeiten 49 Partner aus 9 europäischen Ländern bzw. Regionen an dem Projekt mit. Das Ziel besteht darin, Innovationen zu entwickeln, welche die Klimawandelanpassung in europäischen Gebirgsregionen ermöglichen. Zudem soll der Übergang zu einer klimaresilienten Gesellschaft geschafft werden.
Den Kern des Projekts bilden sechs Demoregionen, von denen eine Tirol ist. In jenen Regionen werden schwerpunktmäßig Innovationen entwickelt, die die anderen Regionen übernehmen und an ihre Bedürfnisse adaptieren können.
Der Fokus Tirols
Tirol wird den Fokus auf Services für die Anpassung an den Klimawandel legen. Zum Beispiel im Hinblick auf den Tourismus sowie auf Gebäude und Siedlungsräume. So soll beispielsweise eruiert werden, wie Daten und Sensorik verwendet werden können, um sich vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen.
Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung, betonte die enorme Bedeutung von Resilienz für jeden Einzelnen sowie Wirtschaft und Gesellschaft:
„Resilienz ist sehr stark mit Innovation und Digitalisierung gepaart. Und hier sind wir als Land Tirol hervorragend aufgestellt: Tirol spielt bei der Digitalisierung im Spitzenfeld mit. Zudem haben wir hervorragende Innovations- und Digitalisierungsförderungen, die das Fundament für Wohlstand und Innovation bilden.“
Europäische Wirtschaft resilienter aufstellen
Staatssekretär Florian Tursky betonte die Notwendigkeit, die gesamte europäische Wirtschaft resilienter aufzustellen, vor allem in Hinblick auf die Digitalisierung:
„Das Wohlergehen unserer Wirtschaft ist vom Zugang zu Daten abhängig. Wir müssen alles daran setzen, diesen Zugang zu schützen – das Stichwort lautet Datensouveränität. Nur das ermöglicht es uns, in Europa einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Um Datensouveränität zu erreichen, müssen wir die Digitalisierung mutig vorantreiben.“
Projekte wie MountResilience würden internationales Wissen nach Tirol bringen und dadurch unkonventionelle Lösungen für aktuelle Herausforderungen bringen, betont Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol.
Beim Praxisfrühstück Industrie 4.0 standen vor allem die Themen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Mittelpunkt.
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