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Verbesserungen für kleinstrukturierte Tourismusbetriebe gefordert

Der Vorstand des TTV bei der Klausur in Innervillgraten im Oktober 2023 von links: Gerhard Holzknecht, Manfred Furtner, Klaus Volk, Josef Falkner, Josef Senfter, Josef Schett.  | Foto: Josef Schett
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  • Der Vorstand des TTV bei der Klausur in Innervillgraten im Oktober 2023 von links: Gerhard Holzknecht, Manfred Furtner, Klaus Volk, Josef Falkner, Josef Senfter, Josef Schett.
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Die Tiroler LandesrätInnen werden die Tage einige Forderungen der Tiroler Tourismusvereinigung (TTV) vorgelegt bekommen. Unter anderem fordert man eine Verbesserung der Situation von kleinstrukturierten Tourismusbetrieben und bäuerlichen Familien. 

TIROL. Die Forderungen der unabhängigen TTV sollen vor allem die Einkommenssituation der Privatzimmer- und Urlaub am Bauernhof-Vermieter nachhaltig verbessern. Dazu zählen neben der Anhebung der Bettenzahl dieser Angebotsgruppen, die Abschaffung des Kurienwahlrechtes, Steuerbegünstigungen für arbeitswillige Pensionisten, Steuerbefreiung von Sachbezügen freiwilliger Helfer bei Veranstaltungen als auch eine Erleichterung bei Arbeitsgenehmigungen für Ausländer im Tourismus.

Was ist die Tiroler Tourismusvereinigung?

Die Tiroler Tourismusvereinigung ist eine freiwillige Interessensgemeinschaft von Touristikern, Institutionen und Verbänden und sieht sich als unabhängiges Sprachrohr des Tourismus in Tirol. Präsident und ehrenamtlicher Geschäftsführer ist Josef Falkner. Mitte Oktober 2023 traf sich der TTV Vorstand zur zweitätigen Klausur in Innervillgraten, zu deren Abschluss der Forderungen Katalog ausgearbeitet wurde und den zuständigen Landesräten Mario Gerber und Josef Geisler demnächst übermittelt wird.

Die Forderungen der unabhängigen TTV sollen vor allem die Einkommenssituation der Privatzimmer- und Urlaub am Bauernhof-Vermieter nachhaltig verbessern.  | Foto: Pixabay (Symbolbild)
  • Die Forderungen der unabhängigen TTV sollen vor allem die Einkommenssituation der Privatzimmer- und Urlaub am Bauernhof-Vermieter nachhaltig verbessern.
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Die Forderungen der TTV

Schon im Mai 2016 forderte TTV Vorstand Josef Schett den Tiroler Landtag in einem Antrag auf, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Gästebeherbergung auf landwirtschaftlichen Hofstellen und in der Privatzimmervermietung auf 30 Betten anzuheben. Darüber hinaus soll eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, dass die Angebotsgruppen Urlaub am Bauernhof und Privatzimmervermieter Dienstleistungen wie z.B. Frühstück aus selbsterzeugten Produkten anbieten können.
Den Antrag stellte Schett in seiner damaligen Funktion als Landtagsabgeordneter. Getan hat sich seitdem nichts.

„Dabei ist eine Neuregelung nicht nur notwendig für die Betriebe, sondern auch nachhaltig und trägt zum besonderen Urlaubserlebnis in Tirol bei“,

erklärt Josef Schett. 

Auch die zweite Forderung soll kleinestrukturierte Tourismusbetriebe begünstigen.

„Das Kurienwahlrecht ist mittelalterlich und widerspricht allen demokratischen Grundregeln,“

so Josef Schett.

Erleichterungen sollen der Mitarbeiterproblematik von Tourismusbetrieben entgegenwirken
Der TTV verlangt Steuerbegünstigungen für arbeitswillige Pensionisten. Darüber hinaus eine Steuerbefreiung von Sachbezügen freiwilliger Helfer bei Veranstaltungen. 

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Die Forderungen der unabhängigen TTV sollen vor allem die Einkommenssituation der Privatzimmer- und Urlaub am Bauernhof-Vermieter nachhaltig verbessern.  | Foto: Pixabay (Symbolbild)
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