Brenner Basistunnel
Zuschlag für neues Baulos „Hochstegen"

- Hier ist die Grafik des neuen Bauloses „Hochstegen" zu sehen.
- Foto: BBT SE
- hochgeladen von David Zennebe
TIROL. Der Zuschlag für das Baulos H52 „Hochstegen“ im Gebiet von Steinach am Brenner ergeht an das Unternehmen Swietelsky Tunnelbau GmbH & Co KG.
Arbeiten beginnen bereits Anfang 2022
Bereits Anfang 2022 erfolgt der Start der Arbeiten. Die Bauzeit beträgt 23 Monate. Die Angebotssumme der Swietelsky Tunnelbau GmbH beläuft sich auf rund 102 Millionen Euro. Die Ausschreibung wurde europaweit nach dem Bestbieterprinzip durchgeführt. Nach eingehender formeller Prüfung und Wertung der von den Baufirmen eingegangenen Angebote zum Baulos Hochstegen konnte nun der Zuschlag erteilt werden. Das Unternehmen Swietelsky zeichnete bereits beim Brenner Basistunnel für das Vorlos „Wolf II“ (Bauzeit 2013 bis 2017) verantwortlich.
Beim neuen Baulos H52 „Hochstegen“ handelt es sich um einen Teilbereich des vormaligen, neu konzipierten Bauloses H51 „Pfons-Brenner“. Dieser bisherige Projektabschnitt wurde in unterschiedliche Baulose aufgeteilt, um eine möglichst rasche und effiziente Weiterführung der Arbeiten im Sinne eines zügigen Gesamtprojektfortschrittes zu gewährleisten.
Hochstegen gilt als schwierige geologische Zone
Der Bereich des neuen Bauloses Hochstegen liegt in einer geologischen Störungszone, die durch eine äußerst komplizierte Geologie geprägt ist. Auf einer Länge von circa 500 Metern sind wasserführende Gesteinsschichten aus Karbon vorherrschend. Aus diesem Grund sind in dieser Zone die Tunnelbohrarbeiten besonders herausfordernd. Insgesamt sind rund 2,6 Kilometer Haupttunnel in Richtung Brenner, 0,6 Kilometer Verbindungstunnel und 1,2 Kilometer Erkundungsstollen in Richtung Süden auszubrechen.
Gesamtbaufortschritt beim Brenner Basistunnel
Anfang 2022 werden mit den beiden Baulosen H41 „Sillschlucht-Pfons“ und H52 „Hochstegen“, zwei neue Bauabschnitte auf österreichischem Projektgebiet starten. 148 Kilometer von insgesamt 230 Tunnelkilometern sind bereits ausgebrochen. Davon 53 Kilometer Eisenbahntunnel, 54 Kilometer Erkundungsstollen und 41 Kilometer an sonstigen Bauwerken.
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