Landärzte

Beiträge zum Thema Landärzte

Der Ärztinnen- und Ärztemangel auf dem Land ist nichts neues. Ob die sechs Stipendien des Landes Abhilfe schaffen können, wird sich zeigen.  | Foto: Pixabay/Alterfines (Symbolbild)
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Medizinische Versorgung
Sechs Stipendien für künftige LandärztInnen

In der letzten Tiroler Regierungssitzung wurden unter anderem Stipendien für Landärztinnen und Landärzte beschlossen. 260.000 Euro möchte das Land dafür in die Hand nehmen.  TIROL. Um die medizinische Versorgungssicherheit in ländlichen Gebieten Tirols zu gewährleisten, nimmt die Tiroler Landesregierung einiges an Geld in die Hand. Damit soll die Ausbildung künftiger Landärztinnen und Landärzte gefördert werden.  260.000 Euro für StipendienAuf Antrag von Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele...

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Dominik Oberhofer glaubt nicht, dass die Petition von Dr. Walder von Erfolg gekrönt sein wird. | Foto: Hans Ebner

Ärzteversorgung im ländlichen Gebiet
"Das ist ein Thema für das ganz Land"

LIENZ. "Diese Petition wird wohl gekübelt werden". Zu diesem Schluss kommt Dominik Oberhofer von den Tiroler Neos in Bezug auf die Unterschriftenaktion für den Osttiroler Arzt Dr. Gernot Walder, die mit mehreren tausend UnterzeichnerInnen laut Oberhofer unter den TOP 3 der in Tirol eingebrachten Petitionen liegt. Oberhofer hat sich im Vorfeld der anstehenden Landtagssitzung informiert was die Regierungsparteien mit der Petition vorhaben und glaubt nicht daran, dass sie im Landtag behandelt...

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Ärztekammer Präsident von Tirol Dr. Artur Wechselberger und NR Hermann Gahr. | Foto: Forum Land

Versorgungssicherheit
Reform des Ärztegesetzes gegen den Ärztemangel

TIROL. Das Ärztegesetz soll reformiert werden: Ein wichtiger Schritt dabei ist, dass Ärzte in Gruppenpraxen auch andere Ärzte beschäftigen dürfen. Versorgungssicherheit durch Gruppenpraxis Durch die Novelle des Ärztegesetzes profitieren zunächst die Hausarztpraxen im ländlichen Raum. Die Möglichkeit, einen weiteren Arzt in einer Gruppenpraxis anzustellen, soll dem Ärztemangel am Land entgegenwirken. "Künftig gibt es die Möglichkeit, dass Ordinationszeiten ausgedehnt werden. In Gruppenpraxen...

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LR Bernhard Tilg (re.) und Landtagsvizepräsident Anton Mattle informierten im Rahmen ihrer Bezirkstour über aktuelle Themen.
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Flächendeckende Versorgung für die Bezirke Imst und Landeck
Oberland bekommt 2019 mobiles Palliativteam

LANDECK (otko). Bei seiner Bezirkstour war Landesrat Bernhard Tilg kürzlich in Begleitung von Landtagsvizepräsident Anton Mattle zu Besuch beim Sozialsprengel Stanzertal, bei der Bestattung Dellemann um bei der Rot-Kreuz-Stelle Nauders. Im Rahmen eines Pressegesprächs informierte er über aktuelle Themen aus den Bereichen Pflege, Soziales und Wissenschaft. In Sachen Pflege wird derzeit der Strukturplan Pflege evaluiert. "Mobil vor stationär bleibt hier die Devise", so Tilg. Neben dem Ausbau der...

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Päsentierten das SPÖ-Wahlprogramm: Irmgard Fink, Spitzenkandidat Benedikt Lentsch, Monika Rotter und Wolfgang Huter (v.l.).
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Viel Optimismus bei der SPÖ

Die rundumerneuerte Sozialdemokratie will im Bezirk Landeck klar zulegen und Schwarz-Blau verhindern. LANDECK (otko). Die SPÖ stellte vergangenen Freitag ihre KandidatInnen für die anstehenden Landtagswahlen im Bezirk Landeck vor. Hinter Bezirksspitzenkandidat Benedikt Lentsch, der auf der Landesliste auf Nummer sechs aufscheint, reihen sich Irmgard Fink, Wolfgang Huter und Monika Rotter. "Die nächste Wahl ist eine Richtungswahl für Tirol. Mit Elisabeth Blanik an der Spitze wollen wir die Macht...

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Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger warnt vor Ärztemangel.

Landärzteproblem auf breite Basis gestellt

Eigene Homepage für Diskussionen und Information über Tirols Landärzte TIROL. Steuert Tirol auf einen akuten Ärztemangel hin? Die Tiroler Ärztekammer sieht diesen bereits aktuell vorhanden. Denn: "Es sind nicht nur die Landärztestellen schwer zu besetzen, auch im städtischen Ballungsraum und auch Stellen für Fachärzte als Kassenvertragsärzte sind schwer zu vergeben", sagt Tirols Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger. Die Gründe sind vielfältig. "Einerseits ist das Arbeitsumfeld der...

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Artur Wechselberger und Nationalratabgeordneter Hermann Gahr | Foto: Ärztekammer Tirol

Drohender Ärztemangel trifft zuerst den ländlichen Raum

In Tirol wird der Ärztemangel für manche Regionen schon bald bedrohlich. Die Tendenz zunehmender Abwanderung und Pensionierungen von Ärzten lassen eine Welle offener Fach- und Landarztstellen leicht prognostizieren. „Schuldzuweisungen helfen uns in dieser ernsten Angelegenheit nicht weiter. Hier braucht es rasche Handlungsmaßnahmen und eine gemeinsame Strategie, um Haus- und Facharztstellen in Tirol möglichst attraktiv für gut ausgebildete Ärzte zu halten“, so Forum Land Landesobmann NR Hermann...

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Wiegele: "Der Trend geht in Richtung Facharzt, weil das auch Karrieremöglichkeiten im Krankenhaus bietet." | Foto: ÖÄK-Zeitler
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Kampf gegen das Aussterben der Landärzte

Vor zwei Wochen veröffentlichten die Bezirkszeitungen der Regionalmedien Austria RMA eine exklusive Umfrage der Ärztekammer. Darin befürchteten 81 Prozent der Befragten, dass der Ärztemangel am Land schlimmer werden wird. Jetzt legt der stv. Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte, Gert Wiegele, im Gespräch mit den RMA nach: „Die Politik ist sich der Gefahr nicht bewusst. Ich sehe die Zukunft des Allgemeinmediziners auf dem Land sehr pessimistisch.“ Laut Ärztekammer geht die Hälfte der...

  • Wolfgang Unterhuber
ÖÄK-Vizepräsident Steinhart: „Schon jetzt gibt es weniger Kassen-Fachärzte, als eigentlich gebraucht würden. Gleichzeitig sollen die Ordinationen Leistungen der Spitalsambulanzen übernehmen – das wird sich nicht ausgehen.“ | Foto: ÖÄK-Noll
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Ärztemangel: Umfrage zeigt große Angst auf dem Land

Welchen Stellenwert haben die Ärzte auf dem Land und wie sieht es dort mit der Gesundheitsversorgung aus? Dazu hat die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) eine Umfrage durchgeführt. Partner der Umfrage waren die Regionalmedien Austria RMA. So wurden zwischen 29. April und 9. Juni insgesamt 453 Leserinnen und Leser der RMA befragt. Zu den Details. Knapp 58 Prozent finden, dass sich ihr Arzt genug Zeit für sie nimmt, obwohl sie den Druck wahrnehmen, unter dem die Kassenärzte stehen. Dazu...

  • Wolfgang Unterhuber
"Kranke am Land wird es mit oder ohne Arzt geben. Die Frage ist, ob die Versorgung passt", sagen Dr. Klaus Schweitzer und NR Hermann Gahr. | Foto: Forum Land
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Reform des Apothekengesetzes: Tiroler Nationalräte erhöhen Druck auf Gedundheitsministerin

Ein Drittel der Tiroler Landärzte gehen in den nächsten Jahren in Pension. Nachbesetzungen werden immer schwieriger. Es mangelt an der Attraktivität des Landarztberufs. Dazu gehört auch die noch immer fehlende Entscheidung über das Apothekengesetz, das bestehende Hausapotheken als Einkommensbestandteil der Hausärzte absichern soll. Dabei geht es dem neuen Forum Land-Obmann Hermann Gahr nur um kleine Änderungen. Das Apothekengesetz kann mit einer kleinen Novelle die Hausapotheken absichern. Die...

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Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger warnte ausdrücklich: Für Landarztstellen finden sich keine Bewerber, man sei schon "um einen froh". Viele Stellen müssen mehrfach ausgeschrieben werden.
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Ärztemangel am Land: Eine Änderung im Bundesgesetz zu erwirken, gleicht einem "Bohren an harten Brettern"

"Die Situation ist ernst", begann Artur Wechselberger, Präsident der Österreichischen und Tiroler Ärztekammer, sein Statement in einer Pressekonferenz zur Situation der ärztlichen Versorgung am Land. Die Nachbesetzung der Landarzt-Stellen würde immer schwieriger, in zehn Jahren werden rund 60 Prozent der derzeitigen Landärzte in Pension gehen. Eine Änderung im Bundesgesetz zu erwirken sei ein "Bohren an harten Brettern" "Wo früher fünf bis zehn Bewerber waren, sind wir heute schon um einen...

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  • Katja Urthaler (kurt)
NR Hermann Gahr und Dr. Klaus Schweitzer wissen, wie wichtig Hausapotheken für Landärzte sind.

Den Beruf Landarzt attraktiver machen

"Innerhalb der nächsten zehn Jahre gehen rund die Hälfte der Landärzte in Pension und es wird immer schwieriger, Nachfolger zu finden", weiß Dr. Klaus Schweitzer, der selbst Landarzt in Tulfes ist. "Die Arbeit wird immer mehr, viele junge Kollegen sind nicht mehr bereit ständig Überstunden zu machen und auch am Wochenende immer für die Patienten da zu sein. Es braucht neue flexible Modelle der ärztlichen Zusammenarbeit, z.B. durch Gruppenpraxen oder junge Ärzte, die bei einem Landarzt...

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  • Stefan Fügenschuh

Kein "Zuckerl" für die Landärzte

Die Hausapotheken sind keineswegs ein „Zuckerl“ für die Landärzte. Sie bedeuten ein ganz wesentliches Standbein in den kostenintensiven Arztpraxen auf dem Land. Die Ordination von Dr. Michael Larcher in Oetz betreibt eine Röntgenanlage, kleine Unfallchirurgie, ist ausgerüstet für internistische Notfälle mit EKG, Labor und Physikalischer Therapie, unterhält mehrere Behandlungsräume und beschäftigt sieben MitarbeiterInnen. Diese Landarztpraxen sind weder von der Kostenseite noch von der...

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  • Clemens Perktold

Für mehr Landärzte

BEZIRK. Die Medizinische Universität Innsbruck plant, langfristig jünge ÄrztInnen dazu zu motivieren, auf dem Land tätig zu werden. Mit dem Studienjahr 2012/2013 startet Universität das Pilotprojekt „Allgemeinmedizin im Klinisch Praktischen Jahr am Land“. Das ist eine gemeinsame Initiative der Medizinischen Universität Innsbruck, des Gemeindeverbands, des Landes Tirol, der Tiroler Ärztekammer und der Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin. „Studierende sollen noch im Studium die Wichtigkeit...

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  • Arno Cincelli

Landarzt zu sein ist kein Leichtes!

Das „Forum Land“ warnt vor einer Pensionierungswelle bei Landärzten und den Folgen. MATREI (tk). Rund ein Fünftel der niedergelassenen Hausärzte ist bereits 65 Jahre alt. In den nächsten Jahren gehen rund 30 Prozent der Allgemeinmediziner in Pension. Die Landärzte plagen Nachwuchssorgen. Mangelnde Attraktivität, hoher Bürokratieaufwand und die Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft sind kein Anreiz für junge Mediziner, auf das Land zu gehen. Ausdünnung der Versorgung Forum Land warnt vor der...

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  • Tamara Kainz

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