Götterklang trifft Donaugold
Goldenes Licht für drei bzw. zwei Tenöre

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Zu Ehren des 35. Jahrestags des ersten Auftritts der legendären „Drei Tenöre“ – Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras – und aufgrund des bevorstehenden 90. Geburtstags von Pavarotti im Oktober sollten die „Drei Tenöre“ beim diesjährigen "Götterklang trifft Donaugold" auf die Donaubühne Tulln zu einem außergewöhnlichen Jubiläumskonzerts zurückkehren: Joseph Calleja, Arturo Chacón-Cruz & Bogdan Volkov. Doch – genau wie das Wetter – kam es anders als geplant.
TULLN. Nach dem Regen kam das goldene Licht – und mit ihm ein unvergesslicher Klassikabend voller Herz, Stimme und großer Emotion. Da Joseph Calleja krankheitsbedingt ausfiel, standen statt drei zwar nur zwei Tenöre auf der Bühne – aber mit doppelt so viel Leidenschaft: Arturo Chacón-Cruz und der Tenor des Jahres 2024, Bogdan Volkov, begeisterten mit Arien von Mozart, Verdi, Bizet bis hin zu Broadway-Klassikern wie „New York, New York“ & „My Way“.
Begleitet von der Nibelungenphilharmonie Österreich unter der Leitung von Michael Güttler entstand ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und Emotionen in der malerischen Kulisse der Donaubühne Tulln, eingebettet ins Panorama der von der Sonne golden gefärbten Donau. Unter den Ehrengästen waren Kulturstadtrat Peter Höckner, Elisabeth Stadler (Wiener Städtische), Manfred Leitner (Raiffeisenbank Tulln) – und viele mehr.
Zu den Künstlern
Bogdan Volkov, frisch gekrönt als Tenor des Jahres, zählt zu den strahlendsten jungen Stimmen der Opernszene. Der aus der Ukraine stammende Tenor hat sich durch seine beeindruckende Bühnenpräsenz und gefühlvollen Interpretationen einen Namen gemacht. Sein Repertoire reicht von Mozart bis Puccini, wobei seine besondere Leidenschaft für das italienische Fach spürbar ist. Volkovs internationale Karriere führt ihn zu den großen Opernhäusern Europas und Amerikas. Seine kraftvolle und zugleich nuancierte Stimme verspricht eine strahlende Zukunft.
Arturo Chacón-Cruz, der mexikanische Sänger, begeistert seit über zwei Jahrzehnten ein weltweites Publikum und singt in renommierten Opernhäusern wie der Metropolitan Opera in New York und der Wiener Staatsoper. Mit einem Repertoire, das von klassischer Oper über Zarzuela bis hin zu modernen Stücken reicht, zeigt Chacón-Cruz seine Vielseitigkeit und Tiefe. Seine leidenschaftliche Interpretation und sein warmes Timbre haben ihn zu einem der gefragtesten Tenöre unserer Zeit gemacht.

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Michael Güttler ist weltweit im sinfonischen und musiktheatralischen Repertoire erfolgreich tätig. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Wiener Staatsoper, wo er seit der Saison 2010 ein äußerst umfangreiches Repertoire dirigieren konnte: „Rigoletto“, „Barbiere di Siviglia“, „Cenerentola“ u. v. m. Im Jänner 2023 debütierte er mit großem Erfolg an der Mailänder Scala („Salome“), 2024 hat er u. a. drei komplette Zyklen des „Ring des Nibelungen“ (Hessisches Staatstheater Wiesbaden) dirigiert.
Die Nibelungenphilharmonie Österreich hat sich aus dem Festival „Klangschmiede Ybbsitz“ entwickelt und setzt sich aus SpitzenmusikerInnen führender österreichischer Orchester zusammen. Konzertmeister ist Josef Fuchsluger, Primgeiger beim Brucknerorchester Linz.
Drei emotionale Zugaben, Nessun dorma, Mattinata und als krönender Abschluss O sole mio, führten zu Begeisterungsstürmen und Standing Ovations bis zur letzten Note.
Götterklang trifft Donaugold 2026
„Götterklang trifft Donaugold“ kehrt am 25. Juni 2026 mit Arturo Chacón-Cruz, Dmitry Korchak und Grammy-Preisträger Herbert Lippert zurück.
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