Grafenwörth
Anwalt singt uns mit "Believe" durch die Krise
Paragrafen und Noten sind seine Leidenschaft: Rechtsanwalt Hannes Winkler komponiert und textet "Believe".
GRAFENWÖRTH. Er ist ehemaliger Wiener Sängerknabe und hat im Schubertchor gesungen. Er ist schon vor dem Papst aufgetreten, wohnt in Grafenwörth und ist Rechtsanwalt. Die Rede ist von Hannes Winkler, der sich seit seiner Kindheit der Musik und dem Gesang verschrieben hat. Gerade in Zeiten der Coronakrise ist es wichtig, an sich zu glauben. Und genau das drückt Winkler in seinem neuen Song aus, den er via Youtube veröffentlicht hat.
Musik ist Stressabbau
Auch wenn für den Rechtsanwalt im beruflichen Leben nur Paragraphen zählen, in seiner Freizeit versucht der 43-Jährige neben dem Beruf die Musik zum Stressabbau zu nutzen.
Sein aktuellstes Werk "Believe" hat er zwar schon im Jahr 2000 geschrieben, jetzt jedoch wurde der Song erstmals in der neuen Fassung veröffentlicht. Selbst komponiert und getextet. Seine Inspiration?
"Bei diesem Lied war es meine Mutter. Ich habe ihr die Melodie vorgespielt und sie gefragt, was sie sich dabei denkt. Und ihre positiven Gedanken habe ich entsprechend eingebaut",
verrät Winkler. Aufgenommen hat er den Song im Tonstudio, das sich im ersten Stock des Einfamilienhauses befindet. "Gerade in Zeiten der Coronakrise braucht es so ein Lied mit solch positiven Gedanken", so der Jurist. Und das Video dazu? "Das habe ich selber mit der Handy-Kamera aufgenommen und die Teile habe ich Andi Leitner geschickt", freut er sich, dass es durch die Datenübermittlung auch in Zeiten wie diesen gelingen kann, ein Video anzufertigen.
Kraft ausstrahlen
Das Lied selbst soll Kraft geben, positive Energie bringen und es ist ganz wichtig, dass "wir an die Zukunft glauben und diese Kraft auch ausstrahlen", so Winkler.
Paragrafen und Noten – wie harmoniert das?
"Als Anwalt muss ich die Dinge entsprechend beleuchten und durchdringen. Und man muss auch kreativ sein. Und da gibt es meines Erachtens nach viele Möglichkeiten, dies auch in der Musik umzusetzen".
Und das hat er auch schon mit seinem Song "The way up there" bewiesen, den er 1998 im Vatikan zum Besten gab. "Ein Studienkollege hat mich gefragt, ob ich ein Lied schreiben und vor dem Papst vortragen kann. Und dann habe ich vor ihm und 5.000 Menschen gespielt. Danach hat mir der Papst auf die Schulter geklopft und die Hände gegeben". Ein Erlebnis, das man nie vergisst und immer wieder Gänsehautfeeling aufkommen lässt."
Und hier geht's zum Youtube-Video:
.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.