Bezirk Tulln
Dämmerungseinbrüche sollten nicht unterschätz werden

Stellvertretender Bezirkspolizeikommandant Philipp Harold (2 v.li.), Chef Inspektor Josef Gurchl und Revier Inspektor Stefan Eder (mitte) appellieren an alle Bürger in den Dämmerungsstunden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen um das Risiko von Einbrüchen zu minimieren. | Foto: Victoria Edlinger
  • Stellvertretender Bezirkspolizeikommandant Philipp Harold (2 v.li.), Chef Inspektor Josef Gurchl und Revier Inspektor Stefan Eder (mitte) appellieren an alle Bürger in den Dämmerungsstunden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen um das Risiko von Einbrüchen zu minimieren.
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BEZIRK. Trotzdem die Einbrüche in den letzten zehn Jahren um rund 70 Prozent gesunken sind, sollte das Risiko nicht unterschätzt werden. Zuletzt wurden in Niederösterreich 1.200 Einbrüche verübt, davon 25 im Bezirk Tulln (im Zeitraum von Oktober 2021 bis März 2022). Gerade die Dämmerungszeit, wird gerne für Einbrüche genutzt - also auch die "dunkle Jahreszeit" von Oktober bis Ende Februar. Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch beläuft sich auf rund 3.500 Euro. Das Bezirkspolizeikommando Tulln ruft gerade jetzt dazu auf, das Thema der Dämmerungseinbrüche ernst zunehmen. Dank Corona sind die Einbruchsfälle in den letzten Jahren zwar weiter gesunden, das Thema ist jedoch nicht vom Tisch.

"Wir möchten die Menschen wieder mehr sensibilisieren auf die eigene Wohnung zu achten, Fenster zu schließen, Zeitschaltuhren zu aktivieren und auch auf die Nachbarn zu achten",

appelliert Josef Gurschl vom Kriminaldienst Tulln.

"Wenn etwas verdächtiges gesehen wird, ein fremdes Auto, oder unbekannte Personen, erbitten wir um sofortigen Hinweis".

Die zehn wichtigsten Tipps:

  1. Kombination aus guter mechanischer und elektronischer Sicherung
  2. Sicherheitsfenster und -türen ab Widerstandsklasse zwei
  3. Nachträgliche mechanische Sicherung vom Fachmann einbauen lassen
  4. Rund ums Haus für ausreichend Beleuchtung sorgen
  5. Keine Aufstiegshilfen um das Haus stehen lassen
  6. Gekipptes Fenster = Offenes Fenster
  7. Alarmanlagen von Fachfrauen installieren lassen
  8. Bei Alarmanlage: Sicherheitsmanagement beachten (Aufschaltung zu Polizei oder Sicherheitsdienst)
  9. Eigentumsverzeichnis anlegen
  10. Auf Angebote der Polizei zurückgreifen

"Wichtig zu wissen, sollte eine Alarmanlage vorhanden sein, die auch in der Versicherung mit eingemeldet wurde, diese jedoch bei einem Einbruch nicht aktiv war, kann es sein, dass die Versicherung im Schadensfall aussteigt",

fügt Philipp Harold, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant, hinzu. 

Gemeinsam gegen Dämmerungseinbrüche
Schließen Sie Fenster und versperren Sie Terrassen-, und Balkontüren - auch wenn Sie nur kurz weggehen. Licht belebt, verwenden Sie Zeitschaltuhren für Ihre Innen- und Außenbeleuchtung. Durch eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe können Einbrüche verhindert werden. Halten Sie Augen und Ohren für sich und Ihre Nachbarn offen. Melden Sie Verdächtiges sofort!

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