Neujahrsempfang Tulln
Ein Rückblick auf 2023 und ein Ausblick auf 2024
Die Stadtgemeinde Tulln und Bürgermeister Peter Eisenschenk luden zum Neujahrsempfang ins Minoritenkloster ein
TULLN. Rund 870 Personen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und aus der Bevölkerung waren der Einladung zum tullner Neujahrsempfang gefolgt. Im Atrium des Minoritenklosters wurde Bilanz zum vergangenen Jahr 2023 gezogen, ein Film über die wichtigstes Projekte 2023 gezeigt und ein Ausblick aufs heurige Jahr gegeben.
Rück- und Ausblick der Gemeindeparteien
Georg Brenner (NEOS):
"2023 war ein sehr spannendes Jahr mit Höhen und Tiefen. Grundsätzlich funktioniert die Zusammenarbeit im Gemeinderat gut; es ist ein Kompromisse finden. Mit dem Windkraft Projekt am Wagram ist es leider nichts geworden. Erneuerbare Energien auszubauen, ist enorm wichtig".
Andreas Bors (FPÖ):
"2024 liegt uns vor allem die Verkehrs-, Straßen und Parksituation am Herzen. Ich habe mehrmals betont, dass es wichtig wäre das Parkhaus in der Albrechtsgasse aufzustocken, leider ist hier bis dato nichts geschehen und nun fehlen die Parkplätze und die Parkhäuser sind zugeparkt. Ich würde mir wünschen dass das Miteinander immer so ist wie an einem Abend wie heute, aber dem ist leider nicht immer so".
Valentin Mähner (SPÖ):
"Leider hat sich die Gemeinde heuer nur wenig mit der Bekämpfung der Teuerung auseinandergesetzt. Doch wir freuen uns, dass wir den Heizkostenzuschuss wieder erhöhen konnten. Auch heuer wollen wir unseren Verkehrssicherheitstag wiederholen. Und unsere langjährige Forderung für neue Gemeindewohnungen wird heuer endlich realisiert".
Außerdem gab er einen Appell an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihrem Wahlrecht gebraucht zu machen und auch zur Arbeiterkammerwahl zu gehen.
Veronika Kulenkampff (Grüne):
"Tulln ist eine Vorreiterstadt, und ich bin stolz darauf, dass wir Teil eines so großen Entsiegelungsprojekt, wie dem Nibelungenplatz sein können. Im Gemeinderat sehen wir uns oft als Ideengeberinnen, die gut in Diskussionen und Gesprächen sind. Eines unserer Projekte für 2024 ist Tempo 30. Hierzu gibt es bereits Pilotprojekte in der Stadt".
Peter Höckner (TVP):
"Für uns ist es ein Ziel, Tulln voranzutreiben und neue Wege zu kreieren. Das Miteinander klappt und ich bin sehr stolz auf Tulln als Kulturstadt, in der wir jährlich rund 100 dieser Veranstaltungen zählen".
Große Projekte 2023:
- 37 Netzwerk Nachbarschaft Grätzelfeste wurden gefeiert
- Rund 1200 Arbeitsplätze sind am Campus Tulln geschaffen
- LISA Tulln wurde 2023 auf die Katastralgemeinden erweitert
Bürgermeister Peter Eisenschenk:
"Ich bin überzeugt, dass unsere Stadt ein Ort der Zuversicht bleibt, wo ein gutes Leben stattfinden kann. Wir sind anders, wenn es ums gestalten, ums wirtschaften und um die Lebensqualität geht. Denn wir gestalten lebendige Treffpunkte. Dort wo es schön ist, lebt man nicht nur gerne sonder kauft auch gerne ein".
So können nicht nur gezielte Betriebsansiedelung geschehen, sondern so werden in Tulln auch Arbeitsplätze der Zukunft geschaffen, so der Bürgermeister. Außerdem verriet er, dass Tulln auch über die Grenzen hinaus eine Vorbildwirkung habe und die "Stadt des Miteinanders" bereits für TV-Reportagen Anklang gefunden hat.
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