Zukunftsfit
Glasfaser für 700 Haushalte und Firmen in Großriedenthal

Helmut Miernicki (GF ecoplus), ÖVP NÖ Klubobmann Jochen Danninger, Bürgermeister Franz Schneider, Reinhard Baumgartner (GF nöGIG). | Foto: Victoria Edlinger
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NÖ Glasfaser für Großriedenthal: Ein wichtiger Schritt für die digitale Zukunft

GROßRIEDENTHAL. Die digitale Welt entwickelt sich rasant. Internetdienste werden immer wichtiger und müssen sich nahtlos in unseren Alltag integrieren. Umso wichtiger ist eine zuverlässige Breitbandverbindung. Die Gemeinde Großriedenthal hat dies erkannt und aktiv den Ausbau eines modernen Glasfasernetzes vorangetrieben. In Kürze wird die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Auftrag des Landes ein Glasfasernetz errichten, das 700 Haushalten und Unternehmen in der Region zukunftssichere Internetverbindungen ermöglicht.

In der heutigen Welt ist schnelles und zuverlässiges Internet keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Ob Homeoffice, Videokonferenzen mit Freunden und Familie oder nahtloses Streaming von hochauflösenden Filmen und Serien – die Anforderungen an unsere digitale Infrastruktur steigen stetig. Die Gemeinde Großriedenthal hat diese Entwicklung erkannt und investiert in die Zukunft: Mit dem Ausbau des NÖ Glasfasernetzes wird die Gemeinde ihren Haushalten und Unternehmen zukunftssichere Internetverbindungen mit Gigabit-Geschwindigkeit ermöglichen. Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien wie Kupfer oder Mobilfunk bietet Glasfaser dabei zahlreiche Vorteile: Gigabit-Geschwindigkeiten für Download und Upload, stabile Leitungen, die weniger anfällig für Störungen sind sowie nahezu unbegrenzte Bandbreiten, um für alle Anwendungen von heute und morgen gerüstet zu sein.

"Der Ausbau des NÖ Glasfasernetzes in Großriedenthal mit einer beeindruckenden Investitionssumme von 1,7 Millionen Euro markiert zweifellos einen echten digitalen Meilenstein. Mit dem Voranschreiten des Glasfaserausbaus eröffnen sich für die Gemeinde vielversprechende Chancen als attraktiver Standort für neue Unternehmen, was wiederum die Schaffung neuer Arbeitsplätze fördert",

so Klubobmann Jochen Danninger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Der Spatenstich ist erfolgt. | Foto: Victoria Edlinger

Bürgermeister Franz Schneider:

"Mein aufrichtiger Dank gebührt den Bewohnerinnen und Bewohnern, deren entscheidender Beitrag dieses wegweisende Projekt erst möglich gemacht hat. Der Glasfaserausbau bedeutet echte Zukunftssicherheit für Großriedenthal. Ich bin stolz darauf, dass wir als Gemeinde in den vergangenen Monaten an einem Strang gezogen und so den heutigen Tag ermöglicht haben. Jetzt ist die Vorfreude auf die Aktivierung der Glasfaseranschlüsse bereits sehr groß.“

1,7 Millionen Euro Investkosten, Trassen in Länge von 17 Kilometer
Um das NÖ Glasfasernetz für die 700 Haushalte zu verwirklichen, sind Investitionen in Höhe von 1,7 Millionen Euro und die Verlegung von etwa 17 Kilometern Glasfasertrassen erforderlich. Die Bauarbeiten werden von der Porr AG als Generalunternehmer durchgeführt, während die Planung und Umsetzung des Netzes in der Verantwortung von nöGIG liegt. "Schnelles Internet ist heutzutage unverzichtbar für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Wir sind stolz darauf, einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung dieses wegweisenden Projekts zu leisten. Mit dem NÖ Modell für den Breitbandausbau bringen wir Glasfaser in ländliche Gemeinden – vom Zentralraum bis in die entlegensten Regionen. Dies macht Niederösterreich fit für die digitale Zukunft", erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH

Umfangreiche Tarifvielfalt zu erschwinglichen Preisen im NÖ Glasfasernetz

In über 140 ländlichen Gemeinden, vor allem im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und Mostviertel, engagiert sich die nöGIG aktiv im Ausbau von Glasfasernetzen oder hat bereits erfolgreich ihre Netzinfrastruktur in Betrieb genommen. Abgesehen von den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das NÖ Modell aber noch weitere Vorzüge.

„Die offene NÖ Glasfaserinfrastruktur steht allen Internetdienstanbietern zur Verfügung, was einen gesunden Wettbewerb fördert und den Kunden eine vielfältige Auswahl an attraktiven Produkten zu erschwinglichen Preisen bietet. Durch das Investorenmodell bleibt die Infrastruktur größtenteils in öffentlichem Besitz, was langfristig der gesamten Bevölkerung zugutekommt“,

so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden. Bisher wurden bereits fast 87.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

Über nöGIG

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Künftig sollen jährlich in etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschlossen werden. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding.

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