St. Andrä-Wördern
Primärversorgungszentrum von Bürgermeister geplant

- Im Alten Bauhof ist derzeit das Rote Kreuz untergebracht.
- Foto: Marktgemeinde St. Andrä-Wördern
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Seit rund einem halben Jahr führt Bürgermeister Maximilian Titz intensive Gespräche mit Experten über den Bau und die Einrichtung eines Primärversorgungszentrums in St. Andrä-Wördern.
ST. ANDRÄ-WÖRDERN. „Kranke oder Verletzte sollen rasch im Ort Hilfe finden, behandelt werden und nicht unnötig lange Beschwerden oder Schmerzen haben. Darum geht es mir hier vorrangig", so der Bürgermeister, Maximilian Titz. Im Zuge der Planung für die Gestaltung des Areals des alten Bauhofs hat sich die Errichtung eines Primärversorgungszentrums für die Gemeinde angeboten.
"Patienten und unsere praktischen Ärzte klagen über übervolle Wartezimmer. Bei der Vielzahl an Patienten ist es schwer geworden, die gewohnte Betreuungszeit und Behandlungsqualität weiter aufrechtzuhalten. Meine seit 2020 laufenden Gespräche mit der Ärztekammer und der Krankenkasse um weitere Kassenstellen waren bisher leider nicht von Erfolg gekrönt", so Titz.
Mit dem aktuellen Trend zu Primärversorgungszentren haben hat sich das Blatt nun aber gewendet, was zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Ort führen könnte.
"Die Gespräche mit Bauplanern und Vertretern der Ärztekammer verlaufen vielversprechend“,
ist Titz optimistisch.
Leerstand verringern
Nach der notwendigen Übersiedelung des Bauhofes in ein neues Gelände im Gewerbegebiet steht das Areal rund um den alten Bauhof und die denkmalgeschützte Newaghalle in St. Andrä-Wördern bis auf die Rot-Kreuz-Station leer. Bürgermeister Maximilian Titz hatte daher Architekt Berger aus Klosterneuburg beauftragt, genau zu prüfen, welche Optionen die Gemeinde unter optimaler Ausnutzung von Platz und Förderungen hat. Neben einem Primärversorgungszentrum ist an einen Kindergarten und auch an günstige Wohnungen gedacht.
Auf Basis dieser Studie werden die Gespräche mit den am Objekt interessierten Baufirmen wieder aufgenommen. Der Gemeinderat hatte dafür das Baurechts-Modell beschlossen, das heißt, der Grund bleibt im Besitz der Gemeinde, die von den Bauträgern zudem günstigen Wohnraum bekommt.
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