Leben am Limit
So gelingt das Sparen im Straßenverkehr im Bezirk Tulln

Bürgermeister von Tulln, Peter Eisenschenk ist leidenschaftlicher Radfahrer. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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  • Bürgermeister von Tulln, Peter Eisenschenk ist leidenschaftlicher Radfahrer.
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Fahrradfahren, E-Autos, Klimaticket – Wer aufs Auto verzichtet, kann einiges einsparen und schont das Klima.

BEZIRK. „Ich fahre innerhalb Tullns so viel wie möglich mit dem Fahrrad, seit einigen Jahren auch im Winter. Dabei spürt man das Leben in der Stadt besser und man ist mitunter sogar schneller als mit dem Auto", so Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk.

"Zudem ist es klimaschonend und macht einem bewusst, dass man in Tulln die meiste Zeit auf das Auto verzichten kann. Außerdem nutze ich das Klimaticket – insbesondere die Verbindung nach Wien ist ausgezeichnet. Auf der letzten Meile komplettiert LISA.Tulln das Angebot. Für Fälle, in denen man auf das Auto angewiesen ist, habe ich meinen Verbrenner auf ein E-Auto umgestellt.“

Spartipps

Werden die Gesamtkosten des PKW mit denen der Zugfahrt verglichen, wird klar, dass die Bahn günstiger ausfällt. Mit dem Klimaticket besteht die Möglichkeit, sämtlichen öffentlichen Verkehr in allen Bundesländern mit nur einem Ticket zu nutzen.

"Gerade für die Einwohner des Bezirkes Tulln gibt es viele Möglichkeiten die Bahn zu nutzen, da Tulln nicht nur an der Franz-Josephs-Bahn liegt, sondern mit dem Bahnhof Tullnerfeld auch über eine Anbindung an die Weststrecke verfügt. Damit stehen zahlreiche Fernverkehrsverbindungen zur Verfügung",

so Christopher Seif, Pressesprecher ÖBB.

"Das günstigste Ticket gibt es bei einer Buchung zwischen 180 und 15 Tagen vor Reiseantritt. Bei einer Buchung zwischen 14 und einem Tag vor Abreise ist der Preis etwas höher. Am teuersten ist jenes Ticket, das am Tag der Reise gebucht wird".

Neben den Einsparungen bei PKW-Versicherung, Tank- und Reparaturkosten birgt Zugfahren weitere Vorteile gegenüber dem PKW: Der Zug ist klimafreundlicher, sicherer und steht nicht in Staus.

Anrufsammeltaxi für den Rest

Der öffentliche Verkehr – Bus, Bahn, städtische Verkehrsmittel und zunehmend auch Anrufsammeltaxis (AST) – ist für tausende Fahrgäste in Niederösterreich bereits heute Tag für Tag eine sichere, komfortable und günstigere Alternative zum PKW.

Um für die Menschen optimal zu funktionieren sind im öffentlichen Verkehr zwei Faktoren ausschlaggebend: Ein gut ausgebautes, hochwertiges und kundenorientiertes Angebot sowie ein attraktiven Preis. Gerade im Bezirk Tulln fällt die Analyse bei beiden Faktoren äußerst positiv für den öffentlichen Verkehr aus.

"Das VOR Regionalbussystem verbindet die einzelnen Ortschaften untereinander und knüpft an die bestehenden Bahnen an. Neu ist seit Anfang 2023 das LISA.Shuttle, das seitens VOR mitentwickelt wurde. Dieses versorgt als Anrufsammeltaxi die Gartenstadt mit einem günstigen und verlässlichen Mobilitätsangebot und bindet zusätzlich den Bahnhof Tullnerfeld an. Fahrgäste können hier zum normalen VOR Tarif die elektrisch betriebenen Anrufsammeltaxis nutzen",

so Georg Huemer, Pressesprecher VOR. Mit einem VOR KlimaTicket sind Fahrgäste in der gesamten Ostregion das ganze Jahr lang unterwegs. Dabei sind die Stadtverkehre sowie das LISA.Shuttle inkludiert. Für Pendlerinnen zwischen Tulln und Wien ergibt das einen Kostenvorteil von einigen hundert Euro pro Jahr allein was die Kosten für Benzin oder Diesel betrifft. Hier sind Parkplatzgebühren oder Abnutzung der Fahrzeuge noch gar nicht eingerechnet.

Ähnliche Kostenersparnisse ergeben sich auch für andere Strecken für tausende Pendlerinnen sowie Schülerinnen und Lehrlinge, welche mit VOR Jugendtickets oder Top-Jugendtickets besonders günstig unterwegs sind.

Die Vorteile von Bahn gegenüber dem eigenen PKW auf einen Blick:

  • Der Zug ist viel klimafreundlicher
  • Hoher CO2- und Schadstoffausstoß beim Individualverkehr
  • Hohes Risiko – eine Fahrt mit dem PKW ist um ein Vielfaches gefährlicher als eine Fahrt mit dem Zug.
  • Man steht mit dem Zug nicht stundenlang im Stau, sondern kann durchs Fenster die schöne Landschaft vorbeiziehen lassen.
  • Man reist mit Chauffeur und Toiletten sowie mit Restaurant in den Fernverkehrszügen – alles an Bord.
  • Nach einer Fahrt mit dem Zug kommt man erholt am Ziel an, da man den Fahrstress vermeidet.
  • Vor allem mit Kindern ist eine Zugreise viel familienfreundlicher als die Reise angeschnallt im PKW.
  • Generell kann man die Zeit im Zug viel besser nutzen als im PKW (arbeiten, lesen, schlafen, spielen, essen, etc.).

Grundsätzliche Tipps, für günstige Tickets sind beispielsweise:

  • Bahntickets zeitig buchen und sparen
  • Außerhalb der Hauptreisezeiten fahren
  • Die Bestpreissuche nutzen

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