So urlauben unsere Bürgermeister
Almhütte, Englisch-Kurs oder Städtetrip: Wo unsere Bürgermeister ihren Urlaub verbringen.
BEZIRK TULLN. "Ich verbringe meinen Urlaub mit der Familie in Tirol auf einer Almhütte", erzählt Judenau-Baumgartens Bürgermeister Georg Hagl, der nur einen Gedanken hat: "Hoffentlich funktioniert dort kein Handy", schmunzelt er.
Jeder Mensch braucht Urlaub – auch die Bürgermeister aus dem Bezirk. Daher haben die Bezirksblätter nachgefragt, wohin die Reise bei den Gemeinde- bzw. Stadt-Chefs geht.
Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk nimmt heuer Nachhilfe in Englisch: "Bei uns geht’s nach Brighton, wo die ganze Familie an einem Englisch-Camp teilnimmt." Anders bei Eduard Roch aus Zeiselmauer-Wolfpassing. Er hat bisher noch keine Urlaubspläne geschmiedet, denn "ich bin kein Sonnenanbeter", sagt er, zieht aber trotzdem die Türkei oder Griechenland ins nähere Kalkül. Aber auch Wandern würde ihn reizen. "Das war jetzt eine typische Antwort für einen Politiker", lacht Roch, dem die Entscheidung anscheinend äußerst schwer fällt.
Zwentendorfs Bürgermeister Hermann Kühtreiber ist da bereits einen Schritt weiter: Er war in Israel und hat dort die Kultur genossen. "Mitte Juli geht’s mit Kindern und Enkelkindern in die Toskana", freut er sich auf eine Woche Entspannung im Familienkreis.
Der Pool daheim reicht
Eine Städtereise nach Oslo gönnt sich heuer Alfred Stachelberger, Bürgermeister von Sankt Andrä-Wördern. Doch das ist nicht alles, denn zusätzlich verbringt er noch eine Woche in Ibiza und auch in Kroatien: "Ich freue mich schon, denn da begleitet mich meine Enkeltochter", lacht Stachelberger. Bei Absdorfs Bürgermeister Franz Dam geht’s für eine Woche nach Kroatien und Bürgermeister Rudolf Stiegler aus Fels war bereits in der Osterwoche Schifahren. Das Meer interessiert ihn nicht: "Ich habe einen Pool daheim, das reicht." Aber vielleicht entschließt er sich doch kurzfristig, ein bis zwei Tage im Westen Österreichs Berggipfel zu erklimmen. Urlaub am Bauernhof bevorzugt der Großweikersdorfer Bürgermeister Leopold Spielauer, der keine Zeit hat, "schließlich hat mein Sohn den Heurigen geöffnet, wo ich mithelfe". Ebenso auf Balkonien Urlaub macht Michelhausens Bürgermeister Rudolf Friewald: "Urlaub gibt’s bei mir immer im Jänner oder Februar. Während der Sommermonate bin ich am Acker anzutreffen", sagt er.
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