Mehr Strom für die Zukunft
Tulbinger Stromnetz wurde verstärkt

Netz NÖ Techniker Roland Zalubil, Bürgermeisterin von der Marktgemeinde Tulbing Anna Haider, Netz NÖ Projektant Gregor Mayerhofer, Leiter Netz NÖ Service Center Tulln / Klosterneuburg Josef Brückelmayer | Foto: Netz NÖ
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  • Netz NÖ Techniker Roland Zalubil, Bürgermeisterin von der Marktgemeinde Tulbing Anna Haider, Netz NÖ Projektant Gregor Mayerhofer, Leiter Netz NÖ Service Center Tulln / Klosterneuburg Josef Brückelmayer
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Stromnetz in Tulbing zukunftsfit gemacht

Um den immer größer werdenden Anforderung wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu entsprechen, führt die EVN Tochter Netz NÖ in der Marktgemeinde Tulbing eine Verstärkung des Stromnetzes durch. Die Arbeiten haben im Herbst 2022 begonnen und sind nun fertiggestellt worden. In Summe wurden ca. 4.500 Meter Kabel verlegt, ca. 20 neue Kabelverteilerschränke und zwei Trafostationen errichtet. Die Netz NÖ investierte hier rund 320.000 Euro.

Tulbings Bürgermeisterin Anna Haider freut sich über den Infrastruktur-Ausbau:

„Wir brauchen ein starkes Stromnetz, damit unsere Bürgerinnen und Bürger ihre privaten PV-Anlagen ausbauen können.“

Josef Brückelmayer, der das Netz NÖ Service Center in Tulln leitet, ergänzt:

„Alleine im Bezirk Tulln wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres knapp 1.650 Netzzugangsanträge für Photovoltaik-Anlagen gestellt, etwa 1.300 gingen ans Netz.“

Angenehmer Nebeneffekt: neben der Modernisierung der Netzinfrastruktur wurde durch das Abtragen alter Maste und Freileitungen auch das Ortsbild verschönert.

Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdopplung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:

  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • Jährlicher Zubau von etwa 600 Transformatorstationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 300 km Hochspannungsleitungen (dzt. etwa 1.400 km in Betrieb)

Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 22.000 neue PV-Anlagen, sodass nun bereits mehr als 75.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 Prozent der Windkraftanlagen.

Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rd. 320 Mio in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

Netz NÖ

Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.

Netz NÖ Techniker Roland Zalubil, Bürgermeisterin von der Marktgemeinde Tulbing Anna Haider, Netz NÖ Projektant Gregor Mayerhofer, Leiter Netz NÖ Service Center Tulln / Klosterneuburg Josef Brückelmayer | Foto: Netz NÖ
Angenehmer Nebeneffekt: neben der Modernisierung der Netzinfrastruktur wurde durch das Abtragen alter Maste und Leitungen auch das Ortsbild verschönert
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