Sitzenberg-Reidling
Kindergarten in Bachgasse soll erweitert werden

- Immer mehr Kinder in Sitzenberg-Reidling brauchen einen Kindergartenplatz.
- Foto: Symbolfoto: pixabay.com
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Zuzug in Sitzenberg-Reidling: Politiker beschließen Bachgassen-Kindergarten um zwei Gruppen zu erweitern, Land NÖ stimmt zu.
SITZENBERG-REIDLING. Immer mehr Menschen schätzen die Region mit ihrer Kultur, Vereinstätigkeit, der Anbindung und der Infrastruktur. Doch Teile dieser stoßen an ihre Grenzen, wenn der Zuzug weiter so voranschreitet. Aus diesem Grund haben die Kommunalpolitiker in der jüngsten Gemeinderatssitzung einen einstimmigen Grundsatzbeschluss für die Erweiterung des Kindergartens Reidling getroffen. Um zwei Gruppen soll dieser vergrößert werden. "Die Fläche erlaubt es", informiert VP-Bürgermeister Christoph Weber. Ein entsprechendes Schreiben des Landes NÖ wird via Beamer an die Wand geworfen. Darauf zu lesen ist, dass die Erweiterung begrüßt wird – Erlaubnis also erteilt.

- Bürgermeister Christoph Weber informiert über Zuzug und die anstehenden Wohnprojekte
- Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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An drei Standorten gibt es derzeit fünf Kindergartengruppen: An den Standorten Sitzenberg und Reidling Senecura werden jeweils eingruppige NÖ Landeskindergärten, am Standort in der Bachgasse 3 in Reidling wird ein dreigruppiger NÖ Landeskindergarten betrieben. Darüberhinaus wird auch am Standort bei der Senecura Getreidegasse eine eingruppige Tagesbetreuungseinrichtung betieben.
Grundsätzlich wurde dazu im Vorfeld der Bedarf erhoben – konkret: Die Einschreibzahl für das Kindergartenjahr 2020/21 liegt bei etwa 100 Kindern, durch die Errichtung mehrerer Wohnbauprojekte in den nächsten Jahren, ist eine deutliche Veränderung der Einwohnersituation zu verzeichnen: Die Gemeinde Sitzenberg-Reidling hat 2.285 Hauptwohnsitzer, 60 Wohneinheiten beim Projekt „Wohnen am See“ sind geplant, 6 Wohneinheiten der Fa. Gedesag, 29 Wohneinheiten als dritte und vierte Häuser im Bereich Siedlung Getreidegasse-Senecura sowie in weiterer Folge 120 weitere Wohneinheiten in diesem Gebiet. Ein Aufschließungsgebiet mit weiteren 35 Wohneinheiten ist in Planung.
Für Bürgermeister Christoph Weber steht fest, dass die zweite Gruppe eine Reserve darstellen soll.
"Den Zuzug kann man nicht steuern",
meint er, wenn man noch mehr Platz benötigen würde, könnte man als Übergangslösung die Bibliothek in Betracht ziehen. Die Planung für die Erweiterung soll von den Aquadrat durchgeführt werden.


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