Immobilien im Speckgürtel
Bezirk Tulln ist teures Pflaster
Trotz steigender Preise gehen die Immobilien im Speckgürtel weg wie die warmen Semmeln.
BEZIRK TULLN / PURKERSDORF. Es gibt viele Gründe dafür, sich wohnungstechnisch zu verändern: Die Familie wird größer, man will näher zur Arbeitsstätte wohnen. Oder man hat sich einfach in ein Häuschen im Grünen verliebt. Und wenn das so ist, dann tritt Gabriele Hajek auf den Plan. Seit 2013 ist sie selbstständige Immobilienberaterin bei Remax.
Mehr Käufer am Markt
Hatte man bis 2013 mehr Angebot als Nachfrage, so hat sich das Blatt gewendet: "Die letzten zwei Jahre ist extrem viel passiert. Wir verzeichnen viele Käufer und weniger Objekte", sagt die Expertin. Das ist nicht immer ein Nachteil, denn so wechseln Objekte schneller ihre Besitzer. Es müsse einfach passen – das Objekt, die Gegend der Preis. Der habe sich verändert, oft würden sich Jungfamilien gar kein Eigentum mehr leisten können und das obwohl die Kreditsituation gut sei. Für diese Familien bleibe nur noch die Mietvariante. Anders war es bei einer Immobilie in Purkersdorf, die mit 550.000 Euro von Hajek perfekt auf den Punkt berechnet wurde: "In nur einer Woche konnte der Verkauf abgeschlossen werden".
Das Kuriose daran: Die alte und die neue Adresse des Käufers haben die gleiche Adresse – also Straße und Hausnummer – nicht jedoch die Gemeinde.
Entscheidender Faktor
Wo der Markt am größten ist? "Preislich gesehen zwischen 150.000 und 300.000 Euro. Aber man müsse bei der Preisgestaltung immer darauf achten, welche Investitionen beim Objekt noch durchzuführen seien. "Wenn man nach dem Kauf noch 200.000 Euro reinstecken muss, ist das ein entscheidender Faktor für die Berechnung und den Käufer". Und wenn dann alles passt, ist für Hajek noch lang noch nicht Schluss. Denn sie ist darauf bedacht, dass sie ihre Kunden nie vergessen. Daher bekommen sie ein kleines Büchlein. Und dafür gibt's vom Käufer ein Danke. Und ab und zu auch Mal eine Umarmung. Und eine Weiterempfehlung.
Hier finden Sie die Grundstückspreise im Überblick:
Quelle: Statistik Austria
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