„Makerspace“
Biotech-Start-Ups bekommen Förderung von der Stadt Tulln

Bürgermeister Peter Eisenschenk, Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka und Julia Uhlik, Projektleiterin bei accent Inkubator GmbH (rechts) mit Igor Luketina und Helmut Schabschneider (Co-Founder COSMOTAICS), Franziska Roth-Walter, PhD (Co-Founder VIALYM) und Eva-Kathrin Ehmoser (Co-Founder FREHM-MED). | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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  • Bürgermeister Peter Eisenschenk, Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka und Julia Uhlik, Projektleiterin bei accent Inkubator GmbH (rechts) mit Igor Luketina und Helmut Schabschneider (Co-Founder COSMOTAICS), Franziska Roth-Walter, PhD (Co-Founder VIALYM) und Eva-Kathrin Ehmoser (Co-Founder FREHM-MED).
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Förderung der Stadt Tulln für Biotech-Start-Ups am Standort der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule

TULLN. Das Areal der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule hat sich unter dem Namen „Makerspace“ zu einem Hotspot für Biotech- und Green Tech-Start-Ups aus dem Umfeld des Campus Tulln Technopol und darüber hinaus entwickelt. Die Stadtgemeinde Tulln und accent, der Technologie Inkubator des Landes Niederösterreich, unterstützen die GründerInnen und jungen Betriebe u.a. durch die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung kostenintensiver Gerätschaften und Infrastruktur für ihre Forschungszwecke. Seitens der Stadtgemeinde Tulln wurden in der ersten Förderetappe über Euro 4.000,- für drei Anschaffungen ausgeschüttet.

Unterstützt vom Technologie-Inkubator accent des Landes Niederösterreich finden junge Unternehmen und GründerInnen v.a. aus dem Umfeld des Campus Tulln Technopol, aber auch darüber hinaus, am Areal der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule ausreichend Platz und ideale Bedingungen, um ihre Ideen und Produkte voranzutreiben. Das Areal wird seit 2021 von accent sukzessive als Versuchsgelände für forschungsgetriebene Start-ups revitalisiert.

„Unter dem passenden Namen „accent Makerspace“ ist die ehemalige landwirtschaftliche Fachschule wahrlich zu einem Platz für engagierte Macherinnen und Macher aus dem zukunftsträchtigen Biotech- und Green Tech-Sektor geworden. Es freut mich sehr, dass das Land Niederösterreich meinen Vorschlag zur Nutzung dieser Flächen für Start-Ups aufgegriffen hat“,

so Bürgermeister Peter Eisenschenk.

Jährlich bis zu Euro 5.000,- durch Stadtgemeinde Tulln

Um diese positive Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Tulln zu unterstützen, bietet die Stadtgemeinde seit dem Vorjahr eine Förderung für die Start-Ups im accent Makerspace an:

„Es ist uns seitens der Stadtgemeinde Tulln ein besonderes Anliegen, die jungen und höchst innovativen UnternehmerInnen beim Aufbau ihres Business zu helfen. Pro Jahr ist daher ein Fördertopf von Euro 5.000,- reserviert, der bei der Anschaffung der oft teuren technischen Infrastruktur und Geräte unterstützen soll“,

so Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka.

Mit der Stickmaschine können Schüler selbst entworfene Logos auf verschiedenste textile Unterlagen sticken. | Foto: PH NÖ/BRandhofer
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Gefördert werden Einzelanschaffungen zu 50 Prozent und Anschaffungen, die von mehreren Unternehmen am Standort nutzbar sind, zu 80 Prozent. Die Förderhöhe pro Antrag ist mit max. Euro 2.000 gedeckelt. Den jeweiligen Antrag stellen zwar die Unternehmen selbst, der Kauf erfolgt daraufhin aber zentral über die accent Inkubator GmbH, sodass das jeweilige Gerät ggf. auch für die anderen Start-Ups des Standortes dauerhaft verfügbar ist.

„Auf diese Art und Weise fördern wir auch den nachhaltigen, direkten Austausch unter den GründerInnen in ihren ambitionierten Projekten“,

so die Leiterin des accent Makerspace, Julia Uhlik.

Drei Unternehmen mit neuer Infrastruktur ausgestattet

Neun der rd. zwölf am Standort beheimateten Start-Ups haben im Vorjahr um die Förderung beim Ankauf spezieller Gerätschaften, so genannter „Green Facilities“, angesucht und drei von ihnen haben diese auf Basis eines Prüfurteils der accent Inkubator GmbH erhalten:

  • Cosmotaics hat eine Lösung entwickelt, um die Verschmutzung von Solarpaneelen im Vorhinein zu vermeiden, sodass deren Leistung konstant bleibt. Angekauft wurde eine CNC-Fräsmaschine um rd. Euro 2.200,- und diese Kosten zu 80 Prozent von der Stadtgemeinde gefördert.

  • Frehm-Med hat einen natürlichen Schutz vor stechenden Insekten und Spinnentieren, z.B. Zecken, entwickelt, der langanhaltend und verträglich wirkt sowie umweltschonend ist. Das Unternehmen hat ein Lichtmikroskop mit Phasenkontrast mit digitalem Interface angekauft, dessen Anschaffungskosten in der Höhe von rd. Euro 2.000,- zu 80 Prozent von der Stadtgemeinde gefördert wurden.
  • Vialym ist auf die Entwicklung von Tiernahrung zur begleitenden Behandlung chronischer Entzündungen spezialisiert. Das Ergänzungsfutter besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten aus dem europäischen Raum. Angekauft wurde eine Misch- und Knetmaschine um Euro 1.100,- und 80 Prozent der Kosten wurden von der Stadtgemeinde Tulln gefördert.

Die verbleibenden Kosten für die drei Anschaffungen werden jeweils von der accent Inkubator GmbH getragen, gestützt durch die Förderschienen aws AplusB Scale-up, EFRE/IBW und das Land Niederösterreich. Insgesamt wurden dadurch die Kosten für die Anschaffung von Green Facilities am accent Makerspace in der Höhe von Euro 5.316,03 gefördert.

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