Zwischen B19 und Bahnstrecke
TullnEnergie plant neue PV-Anlagen
In Tulln werden noch heuer PV-Paneele errichtet, mit denen rund 115 Haushalte jährlich versorgt werden können.
TULLN. Im Rahmen der Mission „Klimaneutrale Stadt“ setzt sich Tulln als eine von 13 Pionier-Kleinstädten aktiv dafür ein bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Dabei werden gezielt Strategien und Maßnahmen ausgearbeitet und umgesetzt, die künftig beispielgebend für Gemeinden sein sollen. Die Mission „Klimaneutrale Stadt“ wird unterstützt vom Klimaschutzministerium (BMK) und dem Klima- und Energiefonds.
Strom aus der Region
Bereits jetzt produziert die TullnEnergie mit ihren Photovoltaik-Paneelen jährlich 3,5 Gigawattstunden Sonnenstrom. Als Stromhändler bietet sie ausschließlich in Österreich produzierten Ökostrom an. Aktuell beziehen bereits mehrere tausend Haushalte Ihren Strom von der TullnEnergie. Die nächste Ausbaustufe ist die Fläche zwischen der Bahnstraße und der B19 in Richtung der Auffahrt auf die S5: Auf dieser landwirtschaftlich nicht nutzbaren Fläche sollen noch heuer Photovoltaik-Paneele mit einer Leistung von 336 Kilowattpeak erreichtet werden, die bis zu 350 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen können. Das ist ausreichend für rund 115 Haushalte im Jahr.
Klimaneutralität
Bürgermeister Peter Eisenschenk:
„Es war und ist mir ein großes Anliegen, dass über die TullnEnergie günstig Strom bezogen werden kann. Darüberhinaus bietet die TullnEnergie reinen Ökostrom an, das entspricht dem Gebot der Stunde im Sinne des Klimaschutzes, um die Welt für die nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten – und ist einer von vielen Schritten Tullns bis 2040 vollständig klimaneutral zu werden.“
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