„Goldener Igel“ für fünf Tullner Gemeinden


Nazim Idrizi (St. Andrä Wördern), Jutta Angerer (Kirchberg am Wagram), Sigi Tatschl (Kirchberg am Wagram), Landesrat Martin Eichtinger, Umweltgemeinderat Robert Heiss (Grafenwörth), Mario Jaglarz (Tulln) und Franz Aigner (Kirchberg am Wagram). | Foto: „Natur im Garten“
  • Nazim Idrizi (St. Andrä Wördern), Jutta Angerer (Kirchberg am Wagram), Sigi Tatschl (Kirchberg am Wagram), Landesrat Martin Eichtinger, Umweltgemeinderat Robert Heiss (Grafenwörth), Mario Jaglarz (Tulln) und Franz Aigner (Kirchberg am Wagram).
  • Foto: „Natur im Garten“
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BEZIRK TULLN (pa). Im Rahmen des „Natur im Garten“ Gemeindetags in Waidhofen an der Ybbs wurden 57 Gemeinden mit dem „Goldenen Igel 2017“ ausgezeichnet. Im Bezirk Tulln erhielten die Gemeinden Kirchberg am Wagram, Klosterneuburg, Sitzenberg-Reidling, St. Andrä-Wördern und Tulln die höchste Auszeichnung von „Natur im Garten“. „Diese Gemeinden verpflichten sich nicht nur der Einhaltung der ,Natur im Garten‘ Kriterien, sondern dokumentieren und evaluieren ihre Leistungen. Sie machen Niederösterreich durch ihr Engagement noch lebenswerter“, so Landesrat Martin Eichtinger.
Der „Natur im Garten“ Gemeindetag 2018 widmete sich von der Anlage und Pflege von Blühwiesen über Straßenbäume bis hin zu Unkrautmanagement und Neophyten. Rund 150 Gemeindevertreterinnen und -vertreter folgten der Einladung der Aktion „Natur im Garten“ und erhielten in theoretischen und praktischen Einheiten die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die Bewirtschaftung des Gemeindegrüns.
Als Höhepunkt des Tages wurden 57 Gemeinden für das besondere Engagement der naturnahen Pflege von halböffentlichen und öffentlichen Grünräumen mit der Auszeichnung „Goldener Igel 2017“ bedacht. Mit dem „Goldenen Igel“ werden jährlich jene Gemeinden ausgezeichnet, die während eines Jahres die Kriterien von „Natur im Garten“ zu 100% erfüllen, ihre Leistungen dokumentieren und sich einer Begutachtung unterziehen.

Orte zum Verweilen

„75% der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wünschen sich naturnah gepflegte öffentliche Grünraume. Öffentliche Grünflächen sind für Bewohnerinnen und Bewohner wichtige Orte, die zum Verweilen und Kommunizieren einladen. Es freut uns sehr, dass die Kernkriterien der Aktion ,Natur im Garten‘ von immer mehr Gemeinden aktiv umgesetzt werden und diese damit eine intakte Umwelt fördern. Damit zeigen die Kommunen vor, wie einfach die naturnahe Pflege von Gärten und Grünräumen ist“, so Landesrat Martin Eichtinger.
„Wir sind erfreut, dass wir als ,Natur im Garten‘ Gemeinde Gastgeber des Gemeindetages fungieren dürfen und unseren Gästen die ökologisch gepflegten Grünräumen präsentieren durften“, so Waidhofen/Ybbs-Bürgermeister Werner Krammer.
263 NÖ-Gemeinden pflegen ohne Pestizide
Die Aktion „Natur im Garten“ setzt sich seit über 18 Jahren für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume in Niederösterreich ein. Im Mittelpunkt stehen die drei Kernkriterien: Verzicht auf Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf. Zugleich wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt.
In Niederösterreich verzichten bereits 263 Gemeinden auf den Einsatz von Pestiziden. Im Bezirk Tulln sind dies Grafenwörth, Judenau-Baumgarten, Michelhausen, Muckendorf-Wipfing, Sieghartskirchen, Tulbing und Würmla. Absdorf, Kirchberg am Wagram, Klosterneuburg, Königstetten, Sitzenberg-Reidling, St. Andrä-Wördern, Tulln und Zeiselmauer-Wolfpassing verzichten zudem auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemittel und tragen den Titel „Natur im Garten Gemeinde“.

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