"Wenn es weh tut, ist es oft zu spät"
Krankheiten bei Vorsorgeuntersuchungen im Frühstadium erkennen
KIRCHSCHLAG (dur). "Grob geschätzt sind 20 Prozent der Bevölkerung schon sehr viel, die zu Vorsorgeuntersuchungen gehen", meint Gertraud Deim, Gemeindeärztin und Bürgermeisterin von Kirchschlag. Gerade bei den ganzen Jungen nutzen nur wenige das kostenlose Angebot der Sozialversicherung.
Regelmäßiger Check
Ab dem 18. Lebensjahr wird die Vorsorgeuntersuchung einmal jährlich finanziert. Zuvor ist die medizinische Kontrolle über den Mutter-Kind-Pass und Schularzttermine gesichert. "Ansprechpartner sind die Hausärzte, die meisten übernehmen diese Kontrolle selber oder überweisen an Kollegen", weiß Deim. Bei der Vorsorgeuntersuchung werden die wichtigsten Blutwerte wie Cholesterin und Zucker geprüft, der Arzt führt eine Anamnese über familiäre Vorerkrankungen, Bewegungs- und Ernährungsverhalten sowie eine Untersuchung von Kopf bis Fuß durch. Deim empfiehlt den jährlichen Check allen: "Entweder man ist gesund und kann weitermachen wie bisher oder kann bei Erkrankungen noch im Frühstadium gegensteuern. Bei Diabetes können beispielsweise manchmal schon eine rechtzeitige Ernährungsumstellung und Bewegung der Medikamenteneinnahme vorbeugen. Viele gehen aber erst zum Arzt, wenn ihnen etwas wehtut, dann ist es oft schon zu spät". Besonders ratsam ist die Vorsorge bei familiärer Vorbelastung für Krankheiten oder erster Anzeichen wie Übergewicht.
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