Hochwasseropfer marschieren

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BRANDSTATT/BEZIRK (reis). Am Montag, 23. Februar, wird ab 8.30 Uhr vom Hauptplatz aus via Tummelplatz zum Landhaus gegangen, wo die Kundgebung „Hochwasserschutz statt Enteignung“ stattfinden wird. Derzeit ist die Initiative auch dabei, ihren Masterplan Politikern und Beamten zu erläutern. Darin wird in 14 Punkten aufgezeigt, wie ihrer Meinung nach Hochwasserschutz ohne Absiedeln und ohne Riesendamm verwirklicht werden könnte.

Dass in der Initiative Leute mit Sachverstand und Stehvermögen arbeiten, das nahmen Beamte des Lebens- und Infrastrukturminis- teriums in einem vierstündigen Gespräch zur Kenntnis. „Trotz aller Auffassungsunterschiede ist es in guter Atmosphäre verlaufen“, fasst Sprecher Gerald Zincke zusammen. Einer dieser Knackpunkte war die Diskussion um die Änderung der Wehrbetriebsordnung im Jahre 2008 im Stauraum Asten-Abwinden.

Was am Rhein in der Schweiz und in Deutschland oder an der Donau in Bayern möglich ist, sollte sich auch in Österreich verwirklichen lassen: „Flusspolder“, also Überschwemmungsflächen, in die Hochwasser kontrolliert „gebunkert“ werden kann. „Viele solcher Flächen in den Auen und auf Wiesen entlang eines Flusses können Überschwemmungen die Spitzen nehmen“, ist die Initiative eindeutig überzeugt.
Ein anderes Problem seien die Sedimente in den Stauräumen. Ausbaggern ist teuer. Das Absaugen sei eine international neue anerkannte Lösung. „Wir haben insgesamt 14 Punkte in unserem Masterplan. Die alle zusammen ergeben einen besseren Hochwasserschutz als das Absiedeln und das Errichten eines riesigen Dammes“, sagte Initiativen-Sprecher Gerald Zincke bei der Info-Versammlung im Gasthaus Dieplinger. „Wir reden am 16. Februar mit Landesrat Anschober, auch ein Termin mit dem Landeshauptmann wird angestrebt.“ Herbert Weissengruber von der Initiative zum Ziel der Kundgebung: „Wir wollen keine Feindschaften aufbauen, sondern Bürger, Gemeinden, Bezirke, Land und Bund in ein Boot bekommen. Der Masterplan: www.hochwasserschutz-eferdinger-becken.at

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