Bürgermeisterwahl Feldkirchen 2021
Sabine Lindorfer tritt gegen drei Männer an
David Allerstorfers Gegner stehen fest: Günter Pröller, Robert Gumpenberger und Sabine Lindorfer.
FELDKIRCHEN. Bunt wie noch nie könnte der zukünftige Gemeinderat werden: Zwischen möglicherweise fünf wahlwerbenden Gruppen für den Gemeinderat sowie einer Kandidatin und drei Kandidaten bei der Bürgermeisterdirektwahl können die Feldkirchner entscheiden. Nun lüftete auch die ÖVP ihr Geheimnis, wer ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen wird. Mit Sabine Lindorfer (46) stellt sich eine kommunale Quereinsteigerin der Direktwahl. Sie stammt aus Niederwaldkirchen und lebt seit 15 Jahren mit ihrer Familie in Feldkirchen.
WKO-Obfrau
Lindorfer ist Obfrau der Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung und auch Bezirksobfrau des Wirtschaftsbundes sowie Obfrau des GUUTE-Vereines. Die eloquente Netzwerkerin hat Wirtschaftspädagogik studiert. Sie gründete 2001 ihr eigenes Unternehmen und ist erfolgreich im Marketing und in der Moderation. Seit 2014 unterrichtet sie auch an der kaufmännischen Berufsschule in Linz. Österreichweit bekannt geworden ist sie 1998, als sie zur „Miss Austria“ gewählt wurde.
Das Verbindende will Sabine Lindorfer auch im Amt als Bürgermeisterin an die Spitze stellen: „Ich bin es gewohnt, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten Lösungen zu erreichen. Eine gesunde Gemeindepolitik besteht aus dem Miteinander von Menschen und ihren unterschiedlichen Ansichten und Ideen.“
Gumpenberger-Liste
Nicht nur Polit-Neueinsteigerin Lindorfer fordert den jungen Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ) heraus. Bei der FPÖ ist schon seit Längerem klar, dass Landtagsabgeordneter Günter Pröller erneut in das Rennen um den Bürgermeistersessel geht. Auch das Ziel seiner Partei steht fest: "Wir wollen die Absolute der Sozialdemokraten brechen."
Mit einer eigenen Bürgerliste will Gemeinderat Robert Gumpenberger antreten und auch als Bürgermeister kandidieren. „Wir wollen keine Partei gründen, wir sind eine Bewegung aus Frauen und Männern aller politischen Richtungen und aus jenen, denen die Zukunft Feldkirchens am Herzen liegt“, nennt Gumpenberger das Motiv. Das Ziel sei ein Mandat im Gemeindevorstand. Feldkirchen steht diesmal auch im Blickpunkt der Grünen. „Ja, wir sind dabei, in der Gemeinde Feldkirchen Frauen und Männer zu suchen, die bei der Gemeinderatswahl für die Grünen kandidieren wollen“, bestätigt Bezirkskoordinator Rainer Lenzenweger.
Bericht: Wolfgang Reisinger
Weitere Informationen
Alle Infos zu den Wahlen in Feldkirchen finden Sie hier
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