Sharks trainieren für den Ernstfall

ENNS. "Das Jugendrotkreuz ist sicher die sinnvollste Freizeitbeschäftigung, die man sich vorstellen kann", sagt Martin Polak, Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes in Enns. Die Jugendrotkreuzgruppe "Red Sharks" zählt aktuell 35 Mitglieder. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 18 Jahren treffen sich einmal die Woche, um Erste Hilfe zu lernen. "Zurzeit trainieren wir für einen Wettbewerb im Juni, aber natürlich stehen bei uns auch Ausflüge und sportliche Aktivitäten am Programm", sagt Barbara Lauer, Gruppenleiterin. Grundlegende Handgriffe und Verhaltensweisen werden spielerisch erarbeitet. Verschiedene Szenarios, von der leichten Schnittverletzung bis zum Kreislaufstillstand, werden geprobt. Darüber hinaus leistet die Gruppe auch Sozialdienste in Altenheimen und Behinderteneinrichtungen. Die "Red Sharks" beweisen sich regelmäßig bei überregionalen Bewerben mit Erfolg. Besonders stolz ist man auf den dritten Platz bei den Österreichischen Meisterschaften 2012. "Natürlich bleiben uns nicht alle diese Kinder und Jugendlichen als Freiwillige erhalten, aber es ist wichtig, Menschen auszubilden, die in Notsituationen wissen, was zu tun ist", sagt Polak. In Schulen und Kindergärten werden Projekte angeboten, die auch den Kleinsten beibringen, Verantwortung zu übernehmen. Polak: "Es kommt immer wieder vor, dass Menschen, die zu einem Unfall kommen, sich nicht trauen zu handeln, weil sie nicht mehr wissen, was zu tun ist." Oft vergehen dabei wertvolle Sekunden und Minuten, die über Leben und Tod entscheiden.

Action und Spaß
Viele Kinder und Jugendliche kommen durch Workshops in Schulen oder auch Ferienaktionen auf den Geschmack. "Wir sind jedes Jahr bei der Aktion Ferienspiel in Enns vertreten", sagt Barbara Lauer. Ein Tag auf der Dienststelle in Enns bringt Kindern den Rot-Kreuz-Alltag näher. Fahrzeuge, Ausrüstung und erste kleine Übungen werden dabei gezeigt. Polak: "Die Kinder wollen natürlich auch Action erleben. Am besten lernen sie mit Spaß und Spiel." So richtig ernst wird es erst mit 16 Jahren: Ab dann dürfen die Jugendrotkreuzler auch bei Einsätzen vor Ort dabei sein. Von den 35 Mitgliedern der "Red Sharks" bleiben meist drei bis vier erhalten. Viele Ehrenamtliche sind ehemalige Zivildiener. Probleme mit Nachfolgern hat man in Enns nicht. Etwa zwei Drittel der durchschnittlich sieben Zivildiener verrichten später als Freiwillige regelmäßig Dienste. Ihnen wird neben der umfassenden Ausbildung auch eine hervorragende Gemeinschaft geboten. Kontakt: 0732/76 44-157

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