Figurveränderungen in den Wechseljahren
Aus der Birne wird (k)ein Apfel

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Trotz gleichbleibendem Essverhalten steigt das Gewicht bei vielen Frauen während der Wechseljahre.

In der Regel nehmen Frauen  bei gleicher Kalorienzufuhr in den Wechseljahren drei bis fünf Kilogramm zu.

Gewichtszunahme in den Wechseljahren - WARUM?

  • Die Fortpflanzungsorgane stellen nach und nach ihre Tätigkeit ein. 
  • Es kommt nicht mehr in jedem Zyklus zu einem Eisprung. 
  • Der Eisprung verbraucht in der zweiten Zyklushälfte täglich bis zu 300 Kalorien.
  • Die Muskelmasse nimmt ab. 
  • Durch die Abnahme von Muskelmasse steigt der Körperfettanteil.
  • Mit sinkendem Östrogen in der Menopause ändert sich dazu die Fettverteilung.
  • Fett lagert sich präferiert in der Körpermitte (am Bauch und an der Taille) an. 

„Aus der Birne wird ein Apfel“.

Bauchfett ist gefährlich

  • Das viszerale Bauchfett ist gefährlich. 
  • Es produziert Hormone wie das Stresshormon Cortisol und entzündliche Proteine (Zytokine).
  • In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel. 
  • Es verändert sich die Körperzusammensetzung.  
  • Überschüssiges Fett wird bevorzugt am Bauch gespeichert. 
  • Bei Frauen steigt ab einem Bauch- beziehungsweise Taillenumfang von 80 Zentimetern das Risiko für Folgekrankheiten wie Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes!

Der Schlaf leidet in den Wechseljahren.

  • Im Klimakterium treten häufig Schlafprobleme auf, insbesondere während der Säurefluten in der Nacht. 
  • Wer schlecht schläft begünstigt die Ausschüttung der Appetit regulierenden Hormone Leptin und Ghrelin und fördert so das Zunehmen.
  • Epidemiologische Studien zeigen, dass chronischer Schlafmangel zu  einem erhöhtem Risiko für Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 beiträgt.

Jo-Jo-Effekt

Viele Frauen versuchen nun mit Crash Diäten ihre angehäuften Kilos rasch wieder loszuwerden. Das ist keine gute Idee!

  • Einseitige Diäten und das ständige Kalorienzählen richtet meist mehr Schaden an, als sie nutzen. 
  • Unser Organismus ist sehr gescheit. 
  • Hält man ihm Essen vor, fährt er einfach den Stoffwechsel runter. 
  • Dadurch nimmt frau zwar ab., Sobald frau  danach wieder normal isst, ist das verlorene Gewicht schnell wieder aufgefüllt. 
  • Und meist sogar mit ein paar Kilos Hüftgold zusätzlich. 
  • Denn der Körper versucht für Notzeiten sprich für die nächste Diät vorzusorgen. Daher lagert er nun noch mehr Fett ein.

Lebensmittelauswahl in den Wechseljahren

  • Um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, sollten Kohlenhydrate mit Bedacht ausgewählt werden. 
  • Mit zunehmend sinkendem Östrogenspiegel steigt der Insulinspiegel. 
  • Kohlenhydrate werden nun rascher als Depotfett gespeichert als in jüngeren Jahren.
  • Günstig ist es daher, so weit wie möglich auf Zucker zu verzichten. Am besten steigt man auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, pflanzlichem Eiweiß und gesunden Fetten um.
  • Eine Ernährungsform, die diese Faktoren vereint, ist z.B. die mediterrane Ernährung.
  • Außerdem schmeckt die Mittelmeerkost sehr gut. 

Persönliches Resümee:

Ich habe meine Wechseljahre bereits hinter mir.

Ich zähle mich immer noch zum Typ "Birne".

Was ist mein Geheimnis?

  • Ich esse, wenn ich hungrig bin. 
  • Hunger verrät mir, dass mein Körper Energie braucht. 
  • Ich bevorzuge mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Ansonsten bin ich müde, schlecht gelaunt und unkonzentriert. 
  • Ich setze auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. 
  • Ich trinke sehr viel, hauptsächlich Wasser aus der Leitung.
  • Am Abend gibt es bei mir ein leichtes Essen. Am liebsten esse ich dann Suppe.
  • Der Genuss darf bei mir nicht zu kurz kommen! 
  • Zur Prävention, zum Entlasten und Entschleunigen lege ich dafür gezielt von Zeit zu Zeit Fastentage ein.
  • Ein oder zweimal im Jahr steht eine Fastenwoche am Programm.
  • Meine Fastenkenntnisse  teile ich mittlerweile mit vielen Kund_innen.
  • Einige kommen sogar jährlich zu meinen Fastenkursen. Darüber freue ich mich ganz besonders. 

Zeitplan und Essenspausen:

Essen nach einem strikten Zeitplan wie zB beim Intervallfasten ist für mich nicht die passende Ernährungsform.
Ich halte mich an die Ernährungszeitplan den ich von meiner Großmutter übernommen habe: „

Iss morgens wie eine Kaiserin, mittags wie ein Königin und abends wie ein Bettlerin“.

Damit bin ich bisher immer sehr gut gefahren.

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Foto: Cityfoto
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